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    Dax Aktien Strategie  6041  1 Kommentar BMW muss man haben, EON darf man nicht haben

    Immer wieder liest man Empfehlungen der Art „Die Aktie xy ist in diesem Marktanstieg zurückgeblieben und hat noch Nachholpotenzial“. Ich persönlich halte von solchen Empfehlungen überhaupt nichts. Denn ich will Ihnen einmal etwas sagen: Es funktioniert einfach nicht. Alles, was Sie damit erreichen ist, dass Ihr Geld in einer Aktie steckt, die nichts macht. Während die anderen Marktteilnehmer verdienen, müssen Sie hinterher schauen.

    Natürlich trifft man mit dem Kauf einer zurückgebliebenen Aktie auch mal eine, die danach plötzlich zum Leben erwacht. Doch das ist selten und ein reiner Zufall. Am besten mache ich jetzt mal zwei Beispiele dazu. Sehen Sie sich den folgenden Chart der EON Aktie an:

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    Ich möchte Ihr Augenmerk auf  den Indikator unten richten. Er zeigt die individuelle Stärke, die ich einfach mit Hilfe eine Division des Aktienkurses durch den Dax berechne. Diese hatte sich bei der EON Aktie im Herbst noch recht gut entwickelt. Jedoch seit Anfang Dezember ist sie nur noch gefallen. Als dann in den ersten beiden Januarwochen der Bullenmarkt startete, fiel der Indikator sogar noch stärker. Nun war die Aktie schon zurückgeblieben und hatte in dem jungen Bullenmarkt noch Nachholpotenzial. Oder? Ich habe den Zeitpunkt unten mit einem roten Punkt markiert. Sie sehen, dass die Aktie nicht vom Fleck kam, und der Indikator seitdem immer weiter gefallen ist.

    Sehen Sie dagegen den Chart der BMW Aktie:

    Der Autoproduzent war im November im Vergleich zum Dax eher schlecht gelaufen. Das änderte sich jedoch schlagartig mit dem Start des Bullenmarktes Anfang Januar. Bis Mitte Januar war die individuelle Stärke der Aktie schon deutlich gestiegen und zudem war im Chart der kurzfristige Abwärtstrend aus dem November und Dezember überwunden worden. Diese Aktie ist schon zu weit  gelaufen, die kaufe ich jetzt nicht? Das war Mitte Januar (grüner Punkt) die falsche Entscheidung. Kurs und individuelle Stärke sind seitdem unaufhaltsam gestiegen. Damit befand sie sich in Gesellschaft anderer zyklischer Aktien, zum Beispiel der anderen Autoaktien: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4509963-autoaktien-bmw-daiml ...

    Während also die BMW Aktionäre 2012 einen satten Gewinn machen konnten, sind die bedauernswerten EON Besitzer schon froh, wenn die Aktie nun mal 2 Tage gestiegen ist, und sie damit für das Jahr etwas im Plus sind. Das gilt (in beiden Fällen) ganz besonders für jene, die Mitte Januar eingestiegen sind.

    Fazit: Wenn Sie in einem Bullenmarkt Geld verdienen wollen, kaufen Sie keine Nieten und Nachzügler. Kaufen Sie das, was läuft, und halten sie es, so lange es sich stärker entwickelt als der Markt. Auf Dauer wird sich der Erfolg im Anwachsen des Trading Kontos bemerkbar machen. 

    Der Statistikfuchs wünscht Ihnen erfolgreiche Trades.

    Weitere Chartanalysen unter: http://www.statistikfuchs.de



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    Gernot Daum
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    Als Trader hat sich Diplom-Informatiker Gernot Daum im Laufe der letzten 12 Jahre dem Swing und Intraday Trading gewidmet. Eigene Software mit Statistik im Kern gibt ihm einzigartige Markteinblicke. Als „Statistikfuchs“ publiziert er schon lange Trend Einstufungen der DAX-Aktien. Seine Trading Erfolge und Misserfolge und seine Einsichten sollen Leser anregen, selbst zu denken und einen eigenen Trading Stil zu entwickeln. Weitere Informationen: www.statistikfuchs.de
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    Verfasst von 2Gernot Daum
    Dax Aktien Strategie BMW muss man haben, EON darf man nicht haben Auswahl von Dax Aktien in Zeiten des Bullenmarktes

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