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    Trotz schwieriger Zeiten  2734  0 Kommentare
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    Silberproduzent Hecla Mining genehmigt Dividende und Aktienrückkauf

    Trotz der vorübergehenden Schließung und der noch laufenden Instandsetzung der Lucky Friday-Mine in den USA sowie eines geringeren Ausstoßes auf der Greens Creek-Mine in Alaska während des ersten Quartals hat der Silberproduzent Hecla Mining (WKN 854693) eine Quartalsdividende und ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt.

    Das führt dazu, dass die Aktie entgegen dem Markttrend und vor allem der negativen Preisbewegung der Edelmetalle relative Stärke zeigte.

    Heclas dritte Quartalsdividende in Folge, deren Berechnung auf Basis des durchschnittlich realisierten Silberpreises erfolgt, beläuft sich auf 2 Cent pro Aktie. Die Ausschüttung wird so ein Volumen von 6,4 Mio. Dollar haben. Gleichzeitig genehmigte das Board des US-Unternehmens ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 20 Mio. Stammaktien in den kommenden zwei Jahren.

    Hecla hat ein schwieriges Jahr 2011 hinter sich mit mehreren Unfällen auf seinen Minen und Todesfällen, was die Behörden dazu veranlasste, den Hauptschacht auf der Lucky Friday-Mine in Idaho vorübergehend schließen zu lassen. Hinzu kamen Probleme auf der Greens Creek-Mine, die die Silberproduktion beeinträchtigten.

    Entsprechend fiel die Silberproduktion des ersten Quartals 2012 von 2,454 Mio. Unzen in den ersten drei Monaten 2011 auf nun nur noch 1,323 Mio. Unzen. Allerdings verkaufte Hecla von Januar bis März dieses Jahres mehr Silber als man produzierte – 1,427 Mio. Unzen – was CEO Phil Baker mit den höheren Lagerbeständen zum Jahresende erklärte.

    Baker ist, Aussagen gegenüber Analysten zufolge, überzeugt, dass Hecla dieses Jahr einen Ausstoß von 7 Mio. Unzen Silber erreichen kann. Genau könne man die Entwicklung aber erst Ende des zweiten Quartals einschätzen. Jedenfalls erwartet Hecla auf Greens Creek den Durchsatz und damit die Produktion im Rest des Jahres steigern und so die eigenen Ziele erreichen zu können.

    Hecla meldete für das erste Quartal des laufenden Jahres zudem eine Goldproduktion von 12.652 Unzen nach 14.430 Unzen im Vorjahreszeitraum. Auch die Blei- und die Zinkproduktion waren rückläufig.

    Baker betonte aber vor allem die „ausgezeichneten“ Fortschritte, die man bei der Instandsetzung der Lucky Friday-Mine mache. Man sei mit den Arbeiten nun in eine Tiefe von rund 500 Metern vorgestoßen und habe damit ungefähr ein Viertel des Weges hinter sich gebracht. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, Hecla rechnet damit, das im dritten Quartal melden zu können, wird man wieder Arbeiter in die Mine schicken, um die Wiederaufnahme der Produktion, die man für Anfang 2013 anpeilt, vorzubereiten.

    Das Unternehmen meldete für das erste Quartal 2012 einen bereinigten Nettogewinn von 16,9 Mio. Dollar oder 6 Cent pro Aktie. Im gleichen Quartal des Vorjahres hatte der bereinigte Nettogewinn noch 39,5 Mio. Dollar oder 14 Cent pro Aktie betragen. Der auf die Aktionäre anrechenbare Nettogewinn der ersten drei Monate 2012 betrug 12,4 Mio. Dollar oder 4 Cent je Aktie nach 43,36 Mio. Dollar oder 16 Cent je Aktie im Vorjahreszeitraum.

    Die Analysten der Scotiabank senkten mittlerweile ihre Kursziele für die Hecla-Aktie von 6,5 auf 5,5 Dollar, bewerten das Papier aber weiterhin mit „sector perform“.

     

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