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    Rohstoffe  1611  0 Kommentare Goldpreis: Bernanke sorgt für Kurssprung

    Einen ordentlichen Satz nach oben machte der Goldpreis, nachdem Ben Bernanke Aufkäufe von Hypothekenanleihen und anhaltende Niedrigzinsen bis 2015 angekündigt hatte.
    Obwohl US-Notenbankchef Ben Bernanke die Finanzmärkte in den vergangenen Jahren mehrfach mit Liquidität geflutet hat, schlug sich dies bislang nicht in steigenden Preisen nieder. Am Nachmittag steht die August-Inflationsrate für die USA zur Bekanntgabe an. Im Juli fiel sie mit 1,7 Prozent alles andere als beängstigend aus. Offensichtlich glauben die Marktakteure aber nicht daran, dass dies dauerhaft so bleiben wird. Bislang beläuft sich der Wochengewinn von Gold auf 1740,5 Prozent.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,00 auf 1.779,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Auf Viermonatshoch

    Nach der gestrigen Fed-Sitzung präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent markierten den höchsten Stand seit vier Monaten.
    Die fundamentalen Konjunkturdaten können für die positive Tendenz des Ölpreises derzeit wahrlich nicht verantwortlich gemacht werden. So fielen zum Beispiel die am Donnerstagnachmittag gemeldeten Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe schlechter als erwartet aus. Mit 382.000 neuen Arbeitslosen wurde der laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten prognostizierte Wert von 370.000 Anträgen deutlich überschritten.
    Vor dem Gang ins Wochenende müssen die Marktakteure noch eine Reihe wichtiger Konjunkturtermine überstehen. Den Anfang machen die Konsumentenpreise und die Einzelhandelsumsätze (beide 14.30 Uhr), gefolgt von der Industrieproduktion (15.15 Uhr) sowie dem von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr).
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,09 auf 99,40 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,86 auf 116,74 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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