DAX - Candlesticks

warum der DAX auch bis 8.500 Punkte steigen kann

Lieber Leser, der DAX konnte in den letzten beiden Wochen deutlich ansteigen – und auch seinen Aufwärtstrend-Kanal, der seit Juni 2012 bestand, nach oben verlassen. Grundsätzlich ein positives Signal. Hieraus lässt sich auch ein Szenario mit einem Maximalkursziel bis 8.500 Punkten ableiten. Ausbrüche aus Trendkanälen stellen jedoch auch Übertreibungen dar – negativ aus aktueller Sicht wäre indes erst ein Rückfall unter das Tief der letzten Woche auch per Wochenschlusskurs. Die Aussichten aus Sicht der Monats- und Wochen-Kerzen:

 

Monatschart DAX

Die letzte Monatsanalyse zum Überblick:

Ohne besondere Aufwärtsdynamik konnte der DAX im August weiter ansteigen. In Verbindung mit der vorherigen weißen Kerze besteht eine grundsätzlich positive Stimmung. Ein Test des bisherigen Jahreshochs und somit auch der 7.200er-Marke ist zu erwarten. Ein Anstieg über 7.200 Punkte auch per Monthly-Close würde eine Rückkehr in den Aufwärtstrend-Kanal durchsetzen – mit einem Kursziel bis mind. 7.500 Punkten. Die verhaltene Dynamik nach oben beinhaltet jedoch auch das Szenario eines im September abwartenden Marktes an der 7.000er-Marke. Negativ wäre erst ein Abprall am aktuell erreichten Widerstandsniveau mit einem Monthly-Close unter den letzten beiden Monatstiefstkursen (6.596 und 6.324 Punkten). Relevant ist zudem, dass ein Anstieg über das bisherige Jahreshoch einen Aufwärtstrend-Kanal aktiv werden lassen würde – dessen Rückkehrlinie stellt dann das Maximal-Kursziel – auch in Verbindung mit der Rückkehrlinie des in 2009/2010 intakten Aufwärtstrend-Kanals - dar. Mithin wäre auch ein Anstieg bis ca. 8.000 Punkte ableitbar, sofern die 7.200 nachhaltig überwunden werden. Solange jedoch das Jahreshoch nicht übertroffen wird, liegt aus methodischer Sicht kein Trend vor. Dies gilt auch für den Wochenchart – auch hier wurde der Aufwärtstrend-Kanal ebenfalls gestrichelt eingezeichnet – gültig ist dieser aber erst bei einem Anstieg über 7.194,33 Punkten. 

 

Wochenchart DAX

In der letzten Woche konnte der DAX aus einem Aufwärtstrend-Kanal ausbrechen – ein solcher Ausbruch gelingt nicht immer nachhaltig und stellt auch meist ein Signal für eine Übertreibung dar – solange jedoch auch kein Rückfall unter das Tief der letzten Woche erfolgt, darf von weiterhin steigenden Kursen ausgegangen werden. Kursziel im aktuellen Fall ist die nach oben abgetragene Schwankungsbreite des Trendkanals – sowie die Rückkehrlinie des breiten Aufwärtstrend-Kanals. Damit wäre ein Maximal-Ziel bis ca. 8.500 Punkten ableitbar.

Im Wochenchart unterstützen die Umsätze die Aufwärtsbewegung. Negativ wäre nun ein Weekly-Close unter dem Tief der letzten Woche (7.186 Punkten) – eine deutliche Trendwende ergäbe sich bei einem Fall unter 6.845 Punkten per Weekly-Close.

Jedes neue Hoch ist positiv und bestätigt den Trend – Ziel 7.600.

Negativ unter 7.186 und 6.845 Punkten.

 

Tageschart DAX

Der DAX mit Standard-Indikatoren und dem prozentualen Abstand des DAX zur 200-Tagelinie (KAIRI oder Disparitäts-Index). Deutliche Übertreibungen sind nicht vorhanden, auch wenn der prozentuale Abstand des DAX-Close zum 200-SMA (einfacher gleitender 200-Tagedurchschnitt) bei +12,82% notiert und somit nur knapp unter den Höchstwerten vom März 2012 (14,12%). Rückschlagsgefahr ist somit zwar gegeben – auch die Standardindikatoren zeigen hohe Werte. Ohne Verkaufssignale und klare Extremwerte besteht aber aus Sicht der Indikatoren weiterhin Raum nach oben.

 

Ihr Stefan Salomon

Kontakt:[e-mail]

Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Datenfeed: www.BSB-Software.de  sowie www.teletrader.com. Kontakt: Stefan Salomon, 94249 Bodenmais, [e-mail].