Ermutigende Explorationsdaten

South American Silver plant nach erstem Erfolg schon weitere Bohrungen

Trotz des Winters auf der Südhalbkugel gehen die Explorationsarbeiten auf einer interessanten Liegenschaft in Chile weiter. Die Ergebnisse sind so ermutigend, dass die Planungen für die neue Bohrsaison schon auf Hochtouren laufen.

Der Winter in Chile ist hart. In den vergangenen Wochen hat es teils so heftig geschneit, dass ein Explorationsprogramm von South American Silver (WKN: A0MLL6) nicht vollständig beendet werden konnte. Fünf Löcher hat die Gesellschaft mit einem Diamantenbohrer auf dem Kupfer-Gold-Projekt von Escalones gebohrt. Dieses Areal liegt rund 100 Kilometer südöstlich der chilenischen Hauptstadt Santiago. Die große Kupfermine El Teniente ist etwa 35 Kilometer entfernt.

Nur zwei der fünf Bohrungen haben den Endpunkt erreicht, bei zwei Bohrungen sind die Löcher zuvor kollabiert, einmal mussten die Arbeiten aufgrund der heftigen Schneefälle vorzeitig beendet werden. Was nach einem Misserfolg klingt, ist jedoch das genaue Gegenteil. Denn mit den Ergebnissen der Bohrungen kann South American Silver sehr zufrieden sein.

Vor allem die Bohrung auf Loch ES-35 zeigt, welche Möglichkeiten das Areal bietet. Hier hat man oberflächennah eine hohe Kupfermineralisierung entdeckt. Im Bereich von 14,2 Meter bis 85 Meter finden sich Gold, Silber, Kupfer, Molybdän, Gallium und Indium, die umgerechnet auf ein Kupferäquivalent von 0,64 Prozent kommen. Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass hier eine weitläufige Anomalie im Boden vorliegt, die 500 Meter breit und mindestens 1.000 Meter lang ist. Diese Anomalie soll bei kommenden Bohrungen weiter untersucht werden. Dazu soll jedoch das Ende der Schneefälle abgewartet werden. Die kommende Explorationsrunde ist für den Zeitraum von November bis April geplant, das ist das Sommerhalbjahr auf der Südhalbkugel.

Loch ES-35 hat jedoch auch in der Tiefe bei 456 bis 465 Meter gute Ergebnisse gebracht. In diesem Bereich befindet sich ein Karbonatgestein mit erheblicher Ausdehnung. Über 4,5 Meter ergeben die Untersuchungen dort ein Kupferäquivalent von 4,32 Prozent, über eine Strecke von 9,3 Meter sind es 2,39 Prozent. Bei den Bohrungen auf den anderen vier Löchern ist das Unternehmen ebenfalls fündig geworden, kein Wert reicht aber an die Zahlen von ES-35 heran.

Ralph Fitch von South American Silver ist begeistert, dass man so oberflächennah solche Funde gemacht hat. Das erleichtert den möglichen Abbau und lässt ihn vor allem auch deutlich günstiger werden. Weitere Bohrungen sollen die ersten Ergebnisse festigen. Vorstandschef Phillip Brodie-Hall kündigt ein entsprechend großes Bohrprogramm an. Bis zu 30 Löcher sollen gebohrt werden, um die verschiedenen Schichten genauer unter die Lupe zu nehmen. Zugleich kann der mineralisierte Bereich durch die kommenden Bohrungen sowie durch andere Untersuchungsmethoden noch weiter ausgedehnt weiter. Bisher ist der ganze Bereich in keiner Ressourcenschätzung enthalten. Werden sich die Ergebnisse bestätigen, steht hier eine klare Revision nach oben an.



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