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    Blue Chips  2786  0 Kommentare Deutsche Telekom: Quartalszahlen ante portas

    Mitte Oktober meldete sich die Deutsche Telekom mit relativ skeptischen Einschätzungen bezüglich der Geschäftsperspektiven – am Donnerstag stehen die Neunmonatszahlen an.

    In Europa leidet das ehemalige Staatsunternehmen unter der Eurokrise. Derzeit gehe es in erster Linie darum, die Umsatzrückgänge zu verlangsamen, meinte die Europa-Chefin Claudia Nemat vor drei Wochen. Moderates Wachstum soll es erst wieder ab 2014 geben. Vor diesem Hintergrund dürfte eine positive Überraschung bei der Präsentation der Neunmonatszahlen relativ unwahrscheinlich sein. Neue Erkenntnisse über die Entwicklung des US-Geschäfts könnten hingegen neue Impulse in die eine oder andere Richtung liefern. Zur Erinnerung: Die Deutsche Telekom und das U.S.-amerikanische Mobilfunk-Unternehmen MetroPCS wollen ihre Geschäftsaktivitäten in den USA zusammenlegen. In der Vergangenheit wollten die Bonner durch einen Verkauf von T-Mobile USA die Probleme im US-Geschäft loswerden. Damals wurde das Vorhaben durch die US-Wettbewerbshüter verhindert.

    Charttechnische Spannung

    Nachdem die T-Aktie Ende September an der Marke von 10,00 Euro abgeprallt war, setzte der Titel zu einer markanten Talfahrt an. Mittlerweile bewegt sich der DAX-Wert auf eine Unterstützungszone zu, die im Bereich von 8,50 angesiedelt ist. Trotz rückläufiger Umsätze rechnen die Analysten wegen der Rationalisierungsmaßnahmen mit stagnierenden Unternehmensgewinnen. So liegen die Konsenserwartungen der Analysten im laufenden Geschäftsjahr sowie 2013 bei einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 0,63 Euro. Das ist weniger als die Garantiedividende in Höhe von 0,70 Euro. Diese soll letztmals nach der nächsten Hauptversammlung im Mai zur Ausschüttung kommen. Danach scheint eine Dividendenkürzung so gut wie sicher zu sein. Eine negative Überraschung bei der Bekanntgabe der Neunmonatszahlen könnte erheblichen Verkaufsdruck generieren. Fazit: Aus charttechnischer und fundamentaler Sicht wächst die Spannung.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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