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    ETF Securities  2067  0 Kommentare
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    Goldpreisschwäche nur vorübergehend

    ETF Securities, der Betreiber einer Reihe von börsengehandelten Edelmetallfonds (ETF), ist der Ansicht, dass sich die jüngste Schwäche des Goldpreises als nur temporär erweisen wird. Die Experten führen die anhaltende hohe physische Nachfrage nach dem gelben Metall als Begründung für diese Einschätzung an.

    Zumal, so ETF Securities weiter, insbesondere die Nachfrage nach an der Börse gehandelten Produkten, die Gold nutzen, um Anteile zu unterlegen, die wie Aktien gehandelt werden, aber den Preis des Edelmetalls abbilden, weiterhin stark sei.

    Weltweit hätten die Bestände solcher ETP (Exchange Traded Products) auf den Goldpreis in der vergangenen Woche ein Rekordhoch von 84,5 Mio. Unzen erreicht, so ETF Securities weiter. Und nach Ansicht der Experten wird die Investmentnachfrage nach dem gelben Metall auch weiterhin hoch bleiben, da strategische Investoren Gold nutzen würden, um sich gegen einen negativen Ausgang der Verhandlungen in Bezug auf die drohenden „Fiskalklippe” in den USA und die europäische Schuldenkrise abzusichern. Der vor kurzem angekündigte Rücktritt des italienischen Premiers Mario Monti erhöhe das Risiko für Europa signifikant, meint ETF Securities.

    Die Experten weisen zudem auf die anhaltenden Notenbankkäufe hin – erst vergangene Woche wurde bekannt, dass die Notenbank von Südkorea im November rund 14 Tonnen Gold erworben hat. Da auch der Einkaufsmanagerindex des produzierenden Gewerbes in den USA unter 50 gefallen sei – ab einem Indexstand von 50 wird von Wachstum gesprochen – und die Fiskalpolitik der USA sich 2013 verschärfen dürfte, glaubt ETF Securities, dass die US-Notenbank ihre Maßnahmen zur Stimulierung der US-Wirtschaft (QE3) ausweiten wird, bis sie ihr Ziel einer geringeren Arbeitslosigkeit erreicht sieht.

    Deshalb, so die Experten weiter, könnte eine Erholung der US-Wirtschaft im kommenden Jahr zwar steigende Realzinsen bedeuten und der Goldpreisentwicklung Gegenwind geben, doch seien ausreichend unterstützende Faktoren im Spiel, um auf ein vergleichsweise geringes Abwärtsrisiko beim Goldpreis schließen zu lassen.

    Die Analysten von Morgan Stanley ihrerseits führen einen Großteil des jüngsten Goldpreisrückgangs auf die Liquidation von Long-Positionen zur Aufbesserung der Jahresbilanz bei Fonds und Hedgefonds zurück. Sie glauben, dass dieser Trend bis zum Jahresende anhalten könnte, der Goldpreis sich dann aber 2013 wieder nach oben bewegen dürfte. Morgan Stanley rechnet für 2013 mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.853 USD pro Unze.


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