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    Kleindienst Datentechnik  289  0 Kommentare Neuer Auftritt auf der CeBit ...

    Die Kleindienst Datentechnik-Gruppe lässt sich ihren diesjährigen Auftritt auf der CeBIT 2000 in Hannover etwas kosten: Auf 350 qm in der prominenten Halle 1 präsentieren sich die "Dokumenten-Manager aus Augsburg" im Verbund.

    Man sieht sich nun als Anbieter für alle Belange des Dokumenten-Managements. Das Angebot reicht von den neuesten Technologien für die automatisierte Bearbeitung von Posteingang und Rechnungen, über Archivierung bis zu einem hochintelligenten, regelbasierten Postkorbsystem.

    Es werden auch branchenspezifische Lösungen gezeigt, z.B. für den Zahlungsverkehr mit einer innovativen Scannergeneration, sowie einem verbesserten System für die elektronische Belegverarbeitung mit der Statistiksoftware Data Warehouse und Integrationsmöglichkeiten für das Unterschriftenprüfsystem UPS.

    Die Kleindienst-Gruppe greift auf Produkte von Partnern wie FileNET, CE Computer Equipment oder dem Schwesterunternehmen ICR Software & Systeme zurück.

    Es werden aber auch eigene Produkte entwickelt, wie z.B. FrontOffice©, das bei eingehenden Dokumenten automatisch alle relevanten, bereits archivierten Unterlagen bereitstellt. Die ICR bietet eine Komplettlösung an, die die Schnittstelle zwischen Dokumenteneingang und ERP-System (z.B. SAP R/3) bereitstellt.

    Der Geschäftsbereich "Outsourcing-Service" nutzt die eigenen System und bietet Dienstleistungen für die Belegverarbeitung aus dem Zahlungsverkehr an.

    Die Investoren von Kleindienst denken beim CeBit-Motto "Ihr Partner - Und aus Papier wird Kompetenz" jedoch mit Sorge an das Wertpapier des Unternehmens.

    Der erste Kurs der Kleindienst-Aktie wurde im Juni 1999 zu knapp 23 Euro notiert, danach ging es volatil abwärts. Als sich das Papier zu erholen begann, überraschte Kleindienst die Anleger damit, dass man 1999 kräftig rote Zahlen schreiben werde. Der Vertrauensverlust führten zu panikartigen Abgaben. Der Kurs stürzte von 19 Euro auf 10,90 Euro ab.

    Davon hat sich die Aktie wieder etwas erholt. Ende Dezember sorgte ein sehr hoher Umsatz (100.000 Stück an FSE) für einen Sprung von 11,70 auf 15,00 Euro. Seitdem war eine typische 50%-Korrektur zu beobachten, die die Aktie auf Niveaus um 13,50 zurückführte. Aktuell hat sie sich oberhalb von 14 Euro etabliert.

    Die Charttechnik ist interessant: Der Kurs hat die GD30-Linie überwunden und läuft in eine Entscheidungsspitze hinein, die einerseits vom langfristigen Abwärtstrend, andererseits vom Ende November 1999 begonnenen kurzfristigen Aufwärtstrend gebildet wird. Der langfristige Abwärtstrend würde bei aktuell 14,60 verlassen. Hier liegt auch die GD100-Linie. Die Stochastik hat ein deutliches Kaufsignal generiert, der RSI liegt im oberen neutralen Bereich.

    Das Unternehmen betreibt eine äußerst "zurückhaltende" IR-Politik. Nach Ansicht von Marktteilnehmern wären offensive Maßnahmen nützlich, um das Vertrauen der Anleger wieder zu festigen.





    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Kleindienst Datentechnik Neuer Auftritt auf der CeBit ... Die Kleindienst Datentechnik-Gruppe lässt sich ihren diesjährigen Auftritt auf der CeBIT 2000 in Hannover etwas kosten: Auf 350 qm in der prominenten Halle 1 präsentieren sich die "Dokumenten-Manager aus Augsburg" im Verbund. Man sieht sich nun …