Gold kaufen
Jetzt rein ins Gold?
Gold kaufen ist smart. Gold zu besitzen gehört praktisch zum Zeitgeist einer Gesellschaft, in der die Attribute des Goldes dominieren: Inspiration, Sicherheit und Macht.
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Edelmetalle wie Gold beflügeln uns Menschen, erzeugen ein Gefühl der Behaglichkeit, und sind der glanzvollste Ausdruck von Macht und Einfluss. Ob Goldbarren, Goldmünzen, Silbermünzen, Silber in Barren, oder auch Schmuck, jede Form bestäubt ihren besonderen Zweck.
In Krisenzeiten kann man dann seine Maple Leaf und Krügerrand Goldmünzen versilbern, völlig unabhängig von jeder Währung. Das Silber eignet sich als Zahlungsmittel des täglichen Gebrauchs und natürlich zur industriellen Verarbeitung. Deshalb sind auch Silbermünzen und Silberbarren gefragt. Es fragt sich nur, wie es um unsere Gesellschaft stehen müsste, wenn Menschen Gold verkaufen um Silber zu kaufen, wenn Silber unser Zahlungsmittel wäre.
Nicht von dieser Zeit!
Auch wenn der Euro viele Feinde hat, ist die Ablösung durch Gold und Silber mit einem gleichermaßen gruseligen wie weniger wahrscheinlichen Szenario verbunden. Bürgerkrieg, Systemzusammenbruch und eine neue Goldmünze, auf der diese Zeit geprägt wird. Nein, eher nicht. Wir verkaufen unser Gold nicht nur in Krisenzeiten. Wir kaufen und verkaufen es um zu spekulieren und orientieren uns dabei am Goldpreis.
Da fällt mir ein, dass das erste Halbjahr 2013 semioptimal für die Goldbullen gelaufen ist. Knapp 30 % Verlust bis heute.
Im Oktober 2012 bildete Gold das letzte Zwischenhoch bei 1800 USD je Feinunze und seither befinden sich die Preise im freien Fall. Die absoluten Hochs haben wir im September 2011 mit 1900 USD gesehen. Momentan läuft es schlecht für Gold, aber wirklich dramatisch geht es bei Silber zu.
Der Silberpreis ist 60 Prozent gefallen. Der aktuelle Kurs von 19 USD liegt immer noch 20 % über der Komfortzone bei 15 USD.
Der Goldpreis hat einen ähnlichen Abstand zu seiner 1000er Marke.
Welch Zufall, ein Doppelmagnet! Also Goldpreis auf 1.000 Euro und dann war´s das? Diese Botschaft sendet uns zumindest die Charttechnik. Im Jahr 2008, so wie im Februar und Juni 2009 hat der Kurs von unten an der 1000er Marke angeklopft. Im September 2009 war es dann soweit und die 1000 USD sind erobert worden. Wie aber sieht es jenseits dieses Blickwinkels aus? Beispielsweise auf der fundamentalen Seite.
Was ist mit der global grassierenden Staatsverschuldung?
Gezüchtet in Reagenzgläsern amerikanischer Banken mutierte dieser Virus als Immobilienblase zur Bankenkrise und steht heute im Dienste der Staatsverschuldung. Und wissen wir, was als nächstes kommt?
Gibt es ein Gegenmittel, eine Chance auf Heilung?
Man munkelt, eine hohe Produktivität in Verbindung mit radikalen Einsparungen und massiven Steuern könnte der Genesung dienlich sein. Alle betroffenen Länder müssten mitmachen und an dieser Stelle patzt der Traum. Ob die nächste Mutation ein Inflationsvirus sein wird ist beim jüngsten Paradigmenwechsel der amerikanischen und chinesischen Notenbank fraglich.
Die Banken haben es mal wieder übertrieben und so möchte man Luft aus den Märkten rauslassen.
China und die USA handeln hier unisono. Die Angst vor einer neuen Spekulationsblase scheint groß zu sein, der neue Kurs der Notenbanken ist eine Kampfangsage. Vom Währungshüter über den Wachstumshüter zum Systemhüter. Doch wie effektiv kann die Notenbank schon als Systemhüter sein, wenn Sie als zahnloser Löwe auf niedrigstem Zinsniveau operiert? Seit 2009 wurde zu viel Geld in die Finanzmärkte gepumpt und zu wenig in die Realwirtschaft.
Ein Paradox, dass die Zinsen angehoben werden müssen, um der amerikanischen Bank den Spekulationsappetit zu verderben.
Erst wenn das Geld in der Realwirtschaft landet, kann es zur Inflation kommen. Also Zinsanhebung als Wachstumsstimulation? Gelingt es, kommt es für die Notenbank zur ersehnten Inflation. Und wenn nicht, kommt es zu einer neun Krise und dem ultimativen Virus, dem Staatsbankrottvirus?
Den Goldbullen kann es egal sein.
Die zweifache Existenzberechtigung ist eine Art Lebensversicherung für das Ego, egal ob als Krisenmetall oder Inflationsschutz. Dies führt dazu, dass auch während des Preisverfalls kontinuierlich physisches Gold gekauft wird. Gold- und Silbershops in Deutschland boomen und dass nicht nur bei Degussa in Köln. Fast jede beliebte Goldmünze ist vergriffen und hat Wartezeit. Dazu gehören vor allen Dingen die Anlagemünzen.
Hier eine kleine Übersicht:
Krügerrand
Maple Leaf
Wiener Philarmoniker
Australien Känguru
American Buffalo
American Eagle
Australien Lunar 2013
Gold Britannia
China Panda
Die Leute sind verrückt nach diesen Münzen...
...und so wird der Drang nach Sicherheit zur Sammlerleidenschaft. Es sind viele kleine Trends, die man in seinem unmittelbaren Umfeld beobachten kann. In Ihrer Gesamtheit reflektieren sie ein anhaltendes Interesse an Gold. Der Preis wird durch eine gesunde Grundnachfrage gestützt. Es ist der Stoff, aus dem die Unterstützungszone bei 1.000 USD gestrickt ist. Für Anhänger der Fibonacci Retracements ist interessant, dass sich hier die 61,8 % Zone befindet.
Aber in welcher Anlageform sollte man Gold kaufen?
Stehen Timingaspekte und die kurzfristige Spekulation im Vordergrund, sollte ein Derivat gewählt werden. Steht die mittel- bis langfristige Vermögensabsicherung durch Gold im Fokus, macht das physische Gold wesentlich mehr Sinn. Hierbei sollte man jedoch berücksichtigen, dass der Preis für Goldbarren in USD je Unze (28,35 g) mit zunehmendem Gewicht günstiger wird. Kleine Barren zwischen 1 g und 10 g sind die unwirtschaftlichsten.
Kauft man beispielsweise ein Gramm Gold, bezahlt man aktuell 34 EUR, während 100 g 3100 EUR kosten. Wer im Internet kauft, sollte auch noch die Versandkosten berücksichtigen und sich fragen, ob das wirtschaftlich ist. Eine Unze sollte es schon sein und das ist auch das typische Feingewicht für eine Goldmünze. Verhältnismäßig teurer sind kleinere Münzen von einer zehntel Unze.
Hier sind wichtige Informationen, die Edelmetall - und Goldkäufer berücksichtigen sollten:
- Ist der Preis zzgl. oder inkl. Mehrwertsteuer? Hier gibt es Unterschiede zwischen Barren und Münzen bei Silber, nicht aber beim Gold.
- Was kostet mich der Versand beim Goldkauf? Der Shop sollte nicht unbedingt in - Australian - liegen.
- Welche Stückelung der Artikel macht für Anleger Sinn? Hierbei ist zu entscheiden wie flexibel man beim Verkauf sein möchte. Je schwerer das Gewicht, desto günstiger der Preis. Wer 110 g Gold kauft, nimmt den 100g Barren und ein mal zehn Gramm. Zwei mal 50g macht eigentlich keiner ohne Not.
- Bei einer Uhr sollte neben dem Goldanteil natürlich der Uhrmacher berücksichtigt werden. Der Goldwert drückt sich im Endpreis oft unter 50 % aus.
- Bei Altgold ist die Abnutzung ein Thema. Hier sollte man beim Goldankauf vorsichtig sein, weil manche Händler mit übertriebenen Margen arbeiten.
- Eine Silbermünze ist günstiger als ein Barren, weil nur 7 % MwSt. anstatt 19 % aufgeschlagen wird. Die Form ist hier äußerst wichtig.
- Investieren Sie nicht alles auf einen Schlag in Gold. Gerade beim Aufbau eines physischen Portfolios ist es gut, in mehreren Tranchen zu kaufen.
- Die besten Preise bekommt man weltweit bei den großen Barren ab einem Gewicht von 1 kg. Unter 100 g werden die Abschläge deutlicher und bei einem Nugget unter 10 g tut es fast schon weh.
- Bei Goldmünzen zählt manchmal die Serie, was man als Sammler beachten sollte.
- Möchte ich Gold anonym kaufen und vollen Datenschutz genießen? In ausgewählten Goldshops in Hamburg und Stuttgart, oder in München bei Pro Aurum können Sie anonym kaufen. Dies gilt gegenwärtig noch bis 15.000 Euro.
- Wo soll die Lagerung des Goldes stattfinden? Die meisten Menschen verstecken ihr Gold einfach daheim oder mieten sich zu diesem Zweck ein Bankschließfach.
- Welchen aktuellen Wert hat Gold und was in aller Welt müsste geschehen, damit ich kaufe oder verkaufe. Sie brauchen einen Exitplan.
- Währungswechsel. Zu welchem Kurs wird der US Dollar umgerechnet?
Wenn Sie sich bei einem Shop nicht sicher sind, nehmen Sie vorher Kontakt auf. In der Regel wird ein telefonischer Service angeboten, der schon auf jeder Startseite – home - ins Auge fällt und über Fragen rund um den Goldhandel aufklärt. Sehen Sie sich FAQ und AGB an, bevor Sie agieren.
Zwei besonders beliebte Goldhändler und Goldshops sind:
In der freien deutschen Presse im Internet findet man zahlreiche Newsletter Angebote zum Thema Gold angeboten. Abonnieren Sie nicht gleich jeden und entscheiden Sie sich für einen guten, den Sie auch wirklich lesen möchten.
Wenn Sie die Möglichkeit der Wahl haben, sollten Sie das physische Gold stets einem Finanzinstrument vorziehen.
Sicher ist sicher!