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    Rohstoffe  2639  0 Kommentare Silberpreis: Spekulanten auf dem Rückzug

    Laut aktuellem COT-Report hat sowohl bei großen als auch bei kleinen Spekulanten der Optimismus in der Woche zum 24. September erneut abgenommen.
    Während die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) lediglich marginal zurückging, war bei den spekulativen Marktakteuren ein markanter Abbau der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) zu beobachten. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) reduzierte sich diese von 13.806 auf 12.652 Kontrakte (-8,4 Prozent) und bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ging es auf Wochensicht sogar von 8.448 auf 6.969 Futures (17,5 Prozent) bergab. Aus charttechnischer Sicht herrscht derzeit ein besonders hohes Maß an Spannung. Grund: Mit 21,78 Dollar notiert das Edelmetall nur noch knapp über der bei 21,50 Dollar angesiedelten massiven Unterstützungszone, wo zugleich die mittelfristige 100-Tage-Linie angesiedelt ist. Im September wurde diese Marke bislang erfolgreich verteidigt. Im Juni hielt sich das Edelmetall ebenfalls zwei Wochen darüber, musste danach allerdings einen Absacker unter 19 Dollar hinnehmen.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,056 auf 21,775 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Negativer Wochenstart

    Heute und morgen steht eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes zur Bekanntgabe an. Die Akteure an den Energiemärkten dürften diese genau im Auge behalten. In den USA steht am heutigen Nachmittag der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) an, am Dienstag müssen die Investoren dann auf diverse europäische sowie die US-Pendants Markit- und ISM-Einkaufsmanagerindex (beide 16.00 Uhr)  reagieren. Laut Bloomberg-Umfragen unter Analysten sollen alle drei US-Indikatoren deutlich über der wichtigen Marke von 50 Punkten liegen, was als Indiz für eine wachsende Wirtschaft interpretiert wird. Zum Wochenauftakt drückt aber ein anderes Thema auf die Stimmung der Investoren: die Zahlungsprobleme der USA.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,31 auf 101,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,87 auf 107,76 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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