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    Kalimarkt wie gelähmt  2335  0 Kommentare
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    K+S AG - Wette auf die Marke von 400 USD pro Tonne Kali

    Ende Juli stürzte der russische Kaliproduzent Uralkali den Markt für das Düngemittel in Turbulenzen und die Aktien des Sektors auf Talfahrt. Uralkalis CEO Vladislav Baumgertner kündigte an, dass man aus der Marketingallianz BPC austreten und von nun an die Produktion nach eigenem Gutdünken hochfahren werde. Das sprengt das System, mit dem der Kalipreis bislang zu großen Teilen kontrolliert wurde, und bringt den Preis unter Druck.

    Baumgertner sagte damals auch voraus, dass der Kalipreis schon bald um 25% auf unter 300 USD pro Tonne fallen werde. Zwei Monate später allerdings muss man feststellen, dass der vollständige Effekt der Zerschlagung des russisch-weißrussischen Oligopols, das mehr als 40% der Kaliexporte weltweit kontrollierte, (noch) nicht auf den Markt durchgeschlagen hat.

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    Der kanadische Produzent Potash Corp of Saskatchewan (WKN 878149) erklärte im September, dass der Kalimarkt derzeit quasi eingefroren sei. Alle großen Marktteilnehmer würden darauf warten, wer sich bei Preis und Produktion zuerst bewegt. Aktuell liegt der Kalipreis an der Marke von 400 USD pro Tonne – wie auch schon vor dem Schritt von Uralkali.

    Und die deutsche K+S AG (WKN KSAG88), der größte Kaliproduzent Europas, setzt darauf, dass es nicht wesentlich weiter nach unten gehen wird. Der Konzern plant trotz aller Unsicherheiten, seine Legacy-Mine in Saskatchewan zu errichten – und das soll immerhin rund 1,4 Mrd. Dollar kosten. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass K+S zuversichtlich sei, was die Finanzierung des Projekts angeht, da das deutsche Unternehmen prognostiziert, dass der Kalipreis nicht langfristig unter 400 USD pro Tonne fällt.

    Das sind starke Worte von einem Unternehmen, dessen Börsenwert sich dieses Jahr fast halbiert hat. Die bereits im Bau befindliche Mine soll Ende 2016 die Produktion aufnehmen, den Ausstoß 2017 auf 2 Mio. Tonnen pro Jahr hochfahren und bis 2023 die volle Kapazität von 2,86 Mio. Tonnen erreichen.

     

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