Trotz Absatz- und Produktionsrückgang
Eisenerzproduzent African Minerals hält am Ziel für 2013 fest
Der Eisenerzproduzent African Minerals (WKN A0M35T) ist nach eigener Aussage auf dem besten Weg, sein – revidiertes – Absatzziel für das Jahr 2013 zu erfüllen. Und das, obwohl
sowohl Produktion als auch Absatz im dritten Quartal zurückgingen. Als Grund führte das Unternehmen Wartungs- und Lieferprobleme in den drei Monaten bis Ende September an.
African Minerals, das die Tonkolili-Mine in Sierra Leone betreibt, produzierte im Septemberquartal so noch 3 Mio. Tonnen Eisenerz nach 4 Mio. Tonnen im vorangegangenen Quartal. Der Quartalsabsatz
fiel von 3,4 Mio. Tonnen im zweiten Quartal auf nun noch 2,8 Mio. Tonnen. Damit hat das Unternehmen 2013 bislang einen Absatz von 8,3 Mio. Tonnen Eisenerz erreicht und nähert sich dem bereits
gesenkten Absatzziel von 11 bis 13 Mio. Tonnen für das Gesamtjahr.
Zuvor war African Minerals von 13 bis 15 Mio. Tonnen ausgegangen, musste diese Prognose aber zurücknehmen, nachdem Schäden an zwei Transportschiffen eine Engstelle am Hafen von Sierra Leone
verursachten. Diese Probleme seien aber jetzt behoben, erklärte CEO Bernie Pryor.
Er fügte hinzu, dass das Unternehmen nun eine eingehende Prüfung aller Prozesse abgeschlossen und daraufhin 40% der Mitarbeiter in den Bereichen Corporate und Service entlassen habe. Wie Pryor
weiter erklärte, versuche African Minerals zudem, die Ressourcennutzung, Effizienz und die Beschaffungsverfahren weiter zu optimieren.
Die Analysten von Jeffries & CO. sehen eine Chance, dass African Minerals das untere Ende der Prognosespanne für 2013 übertriff. Ein für Anfang Dezember bestelltes viertes Schiff werde dem
Unternehmen größere Flexibilität bei der Infrastruktur verschaffen und die Betriebsrisiken für die Zukunft senken.
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