checkAd

     1251  0 Kommentare Dow, DAX und Obama – Freunde oder “Feinde”? - Seite 2

    * Basierend auf dem Kursindex, da Performance-Index-Daten für diesen Zeitraum nicht erhältlich sind.

    chartEngine-34.chart

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu S&P 500!
    Short
    5.600,08€
    Basispreis
    4,15
    Ask
    × 12,33
    Hebel
    Long
    4.711,75€
    Basispreis
    42,26
    Ask
    × 12,31
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Bis zur nächsten Wahl eines US-Präsidenten verbleiben noch drei Jahre. Dominic Rossi, weltweiter Chief Investment Officer für Aktien bei Fidelity Worldwide Investment, erwartet, dass amerikanische Aktien und die globalen Aktienmärkte insgesamt von den aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Bedingungen profitieren werden, da die USA unverändert an der Spitze der globalen Konjunkturerholung stehen. Obama und sein Nachfolger werden auch künftig eine starke Wertentwicklung des S&P 500 erleben, glaubt Rossi: “Das Gewicht an den globalen Aktienmärkten verschiebt sich wieder Richtung Westen, unter der Führung der US-Börsen. Diese Dekade könnte ähnlich verlaufen wie die Neunziger Jahre, als Clinton im Amt war.”

    US-Aktien könnten dieses Jahrzehnt ähnlich gut laufen wie in den Neunzigern

    Als Clinton 1992 gewählt wurde, profitierte er in fiskalischer Hinsicht von Steuererhöhungen und einer Friedensdividende, die aus dem Fall der Berliner Mauer resultierte. Dank dieser Konstellation konnte damals wieder ein Haushaltsüberschuss erzielt werden. In Verbindung mit einer robusten Geldpolitik und positiven Realzinsen führte dies zu einem erstarkenden Dollar und zu sinkenden Rohstoffpreisen. “Aktien schlugen in der Folge fast alle übrigen Anlageklassen, wobei die entwickelten Märkte besser abschnitten als die Schwellenländer”, erklärt Rossi.

    Im deutlichen Gegensatz dazu stand die folgende Dekade. Unter Bush begannen die USA mit teuren militärischen Interventionen, die zu einem massiven Anstieg der Staatsausgaben führten. In Verbindung mit einer Reihe von Steuersenkungen verschlechterte sich dadurch die Haushaltslage ab dem Jahr 2002 rapide. Der Dollar wertete ab, die Rohstoffpreise schnellten in die Höhe – der Ölpreis vervierfachte sich -und dies bremste die Wirtschaftstätigkeit.

    Weitere Fortschritte

    Nun, unter Obama, gleichen nach Ansicht von Rossi die Bedingungen eher den Neunziger Jahren: “Nach einem massiven Anstieg 2008 stagnieren die Staatsausgaben seit 2009, und der ständige Tanz um die Schuldenobergrenze wird eine noch stärkere Finanzdisziplin erfordern”, sagt Rossi. “Auch die Friedensdividende ist im Zuge der Senkung der Militärausgaben unter Obama zurückgekehrt. Zudem haben sich seit 2009 die Steuereinnahmen merklich verbessert und das Defizit könnte bereits im nächsten Jahr wieder auf ein Niveau von 3 bis 4 Prozent des Bruttoinlandprodukts sinken”, so Rossi.

    Dank der Verringerung der Ölimporte verbessert sich auch das Handelsdefizit rapide. Die Verbesserung beim Zwillingsdefizit stärkt die Fundamentaldaten des Greenbacks und diese können positiv zum Tragen kommen, sobald die lockere amerikanische Geldpolitik wieder anzieht. “Ich rechne mit Blick auf die kommenden Jahre mit einem stärkeren Dollar und parallel dazu mit einer Neubewertung von US-Aktien”, sagt Rossi.

    Eine mutige Prognose, die unbedingt eine restriktivere Politik der US-Notenbank erfordert. Oder aber die Politik des Einäugigen unter den Blinden – USA, Eurozone und Japan. Na dann…

    Investments

    Investoren, die weiterhin auf die USA setzen wollen, haben eine breite Auswahl von Investmentmöglichkeiten. ETFs sind eine Möglichkeit breit gestreut in  einen US-Index zu investieren, aber auch Indexzertifikate sind eine Alternative. So bietet der iShares S&P 500-ETF (WKN: 264388) zu Kosten von 0,4 Prozent im Jahr (Gesamtkostenquote) eine Möglichkeit 1:1 an der Wertentwicklung des S&P 500 zu partizipieren. Wer währungsgesichert auf den US-Index setzen will, kann ein Quanto-Indexzertifikat einsetzen, etwa die DZ2RZD.

    Seite 2 von 2



    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Daniel Saurenz
    Dow, DAX und Obama – Freunde oder “Feinde”? - Seite 2 Die internationalen Telekommunikationskonzerne dürften zu den Freunden der US-Regierung und ihrer Geheimdienste gehören. Immerhin bedienen sie sich wie man nun weiß reichlich und gerne der Mobilfunkdaten, “beteiligen” sich aber hoffentlich …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer