Hoffnung auf die Zukunft
Kupferproduzent KGHM – Gewinn bricht stärker ein als erwartet
Europas zweitgrößter Kupferproduzent, die polnische KGHM (WKN 908063) musste im dritten Quartal 2013 einen höheren Gewinnrückgang hinnehmen als erwartet. Der Nettogewinn fiel um
55% vor allem auf Grund der gesunkenen Metallpreise und der Kosten für die Wartung von Hüttenwerken.
Der vom polnischen Staat kontrollierte Konzern meldete für die drei Monate bis Ende September einen Gewinn von 520 Mio. Zloty oder 166 Mio. Dollar, während im Vorfeld befragte Analysten 529 Mio.
Zloty erwartet hatten. Auch der Konzernumsatz ging zurück und zwar um 18% auf 4,171 Mrd. Zloty. Hier hatten die Experten allerdings nur 3,992 Mrd. Zloty erwartet.
Anfang der Woche hatte KGHMs stellvertretender CEO der Nachrichtenagentur Reuters gegenüber erklärt, dass der Silber- und der Kupferpreis auch weiterhin auf niedrigem Niveau bleiben und die
Ergebnisse des Unternehmens für 2014 beeinträchtigen dürften. Erst 2015 erwartet KGHM eine Erholung.
Das Unternehmen geht davon aus, dass der Nettogewinn dieses Jahr um ein Drittel fallen wird. Als Grund führte man eine sinkende Kupfernachfrage bei gleichzeitigem Angebotswachstum auf Grund
steigender Minenproduktion an.
Der Konzern hofft nächstes Jahr zu einem globalen Player aufzusteigen, da dann die Produktion auf der Sierra Gorda-Mine in Chile anlaufen soll, einer der größten Kupferminen weltweit, die KGHM
vergangenes Jahr erwarb. Man erwartet, dass die Produktion im zweiten Quartal 2014 aufgenommen werden kann. Bis 2018 soll Sierra dann rund ein Drittel der Kupferproduktion des Konzerns
ausmachen.
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