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    Rohstoffe  3199  0 Kommentare Goldpreis: 1.200 Dollar erfolgreich verteidigt

    Über die Weihnachtsfeiertage zeigte sich der Goldpreis erholt. Die Marke von 1.200 Dollar wurde erfolgreich verteidigt.

    Im Dezember ging es mit dem gelben Edelmetall allerdings spürbar bergab – es droht der vierte Monatsverlust in Folge. Die Abgabebereitschaft ist vor allem unter ETF-Investoren weiterhin hoch. So reduzierte sich zum Beispiel beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares die gehaltene Goldmenge am gestrigen Donnerstag von 805,72 auf 804,22 Tonnen. Damit fiel sie in diesem Jahr um 40 Prozent auf das niedrigste Niveau seit fast vier Jahren. Noch schlimmer entwickelten sich die Marktpositionen der spekulativen Marktakteure. Die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten erodierte in diesem Jahr förmlich von 188.659 auf 27.099 Futures. Am Montag steht der letzte COT-Report (Commitments of Traders) des Jahres zur Bekanntgabe an. Die Skepsis dürfte aller Voraussicht nach ein weiteres Mal relativ stark ausgeprägt sein.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,20 auf 1.213,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf EIA-Wochenbericht

    Besser als erwartete Daten vom US-Arbeitsmarkt haben den WTI-Future in Richtung 100-Dollar-Marke ansteigen lassen. Vor dem Wochenende dürften sich die Akteure nun vor allem für ein Event interessieren: das wöchentliche Update zur Lage am Rohölmarkt (17.00 Uhr). Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge um 2,65 Millionen Barrel reduziert haben. Die starke US-Wirtschaft und die damit verbundene erhöhte Nachfrage kompensieren damit die negativen Auswirkungen der nicht mehr ganz so expansiven Geldpolitik der US-Notenbank Fed.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,01 auf 99,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 111,62 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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