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Konjunkturtermine: Fed-Chefin Janet Yellen hat das Wort
Seit 1. Februar bestimmt Janet Yellen, als erste Frau in der Geschichte der Fed, den Kurs der US-Notenbank. In der kommenden Woche steht sie gleich zweimal im Visier der Öffentlichkeit.
Am Dienstag bzw. Donnerstag liefert sie nämlich vor den US-Volksvertretern aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat den Rechenschaftsbericht der Fed ab. Man darf daher gespannt sein, ob es trotz
der aktuellen Unsicherheiten Hinweise auf eine weitere Reduktion der Anleihekäufe geben wird. In diesem Jahr wurde bereits ein Rückgang von 85 auf 65 Milliarden Dollar pro Monat auf den Weg gebracht. Die wirtschaftlichen Konjunkturindikatoren fielen zuletzt jedoch eher enttäuschend aus. Wichtige Daten aus der
weltgrößten Wirtschaft stehen mit den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe, den Einzelhandelsumsätzen (beide am Donnerstag) sowie aktuellen Zahlen zur Industrieproduktion (Freitag) vor
allem in der zweiten Wochenhälfte an.
Konjunktursignale aus Europa
Daneben dürften sich die Akteure an den Finanzmärkten aber auch für aktuelle Wirtschaftsdaten aus Europa interessieren. Ein Highlight stellt die für Mittwoch angekündigte Bekanntgabe der
europäischen Industrieproduktion für den Monat Dezember dar. Doch richtig spannend verspricht der Freitag zu werden. Vor dem Wochenende werden nämlich noch die BIP-Wachstumsraten für das vierte
Quartal in Deutschland, Frankreich, Italien und der Eurozone kommuniziert. In den vergangenen Monaten deutete einiges darauf hin, dass sich der „europäische Patient“ mittlerweile auf dem Weg der
Gesundung befindet, von einer guten Kondition ist die Eurozone aber noch ein gutes Stück entfernt. Komplettiert wird der Überblick durch diverse Konjunkturindikatoren aus China und Japan. So
richtet sich am Dienstag der Blick in Richtung Japan, wo der Auftragseingang für den Maschinenbau und ein wichtiger Konjunkturbarometer veröffentlicht werden. Freitagfrüh müssen dann chinesische
Konsumenten- und Produzentenpreise verdaut werden. Beim letzten Update war angesichts eines Rückgangs der Teuerungsrate von 3,0 auf 2,5 Prozent p.a. Inflationsangst absolut kein Thema.
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