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    HSBC Trinkaus  861 Roboter erwirtschaften rund 6 Prozent Rendite



    Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka hat nach einem erfolgreichen Jahr einen vorsichtigen Ausblick für 2014 präsentiert. Während die Umsätze weiter steigen sollen, rechnet das Augsburger Unternehmen mit Blick auf die Rendite mit einem Rückgang. Hauptgrund sind Kosten für die Eingliederung des übernommenen Roboterherstellers Reis. Aktionäre können sich indes freuen: Ihnen winkt für das abgelaufene Jahr mit 30 Cent je Aktie eine um 50 Prozent erhöhte Dividende, wie das im MDAX® gelistete Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

    2014 erwartet Kuka wie in den Vorjahren Aufträge auf hohem Niveau. Eine verstärkte Nachfrage werde aus den Regionen Amerika und Asien kommen, vor allem aus China. So soll im laufenden Jahr ein Umsatz zwischen 1,9 und 2,0 (Vorjahr. 1,77) Milliarden Euro zustande kommen. Die Rendite, gemessen am Ergebnis vor Zinsen und Steuern, wird sich nach Einschätzung von Konzernchef Till Reuter nach 6,8 Prozent im abgelaufenen Jahr 2014 bei 6,0 Prozent einpendeln. "Wir haben für das Geschäftsjahr 2014 Kosten zur organisatorischen Einbindung und Restrukturierung der Reis-Gruppe eingeplant, die sich in den folgenden Jahren in einem positiven Wertbeitrag rechnen werden", sagte Reuter laut Mitteilung.

    UNABHÄNGIGER WERDEN VON DER AUTOBRANCHE
    Das traditionell eher konservativ planende Unternehmen will sich unabhängiger machen von der konjunkturell schwankenden Autoindustrie und versucht sich daher auch in anderen Industrien breiter aufzustellen. Die Reis-Übernahme soll dabei helfen, das Unternehmen ist etwa in den Bereichen Gießerei und Schweißen aktiv. Auch gab es einen Auftrag des Elektrokonzerns Siemens für Medizinroboter. Zudem läuft zwischen beiden Unternehmen eine Kooperation, bei der es um die Ansteuerung von Werkzeugmaschinen geht. Für 2014 geht Kuka von steigenden Umsätzen sowohl aus der Autobranche als auch aus dem so genannten "General Industry"- Bereich aus.

    Unter dem Strich stieg das Ergebnis im abgelaufenen Jahr um 4,9 Prozent auf 58,3 Millionen Euro. Kuka profitiert bereits seit längerem vom Trend der Hersteller, in Produktionsabläufen auf Roboter zu setzen. Wie Kuka schon auf Basis vorläufiger Zahlen im Februar berichtet hatte, stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 1,77 Milliarden Euro und der operative Gewinn (Ebit) um 9,7 Prozent auf 120,4 Millionen Euro.

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    Verfasst von 2Heiko Weyand
    HSBC Trinkaus Roboter erwirtschaften rund 6 Prozent Rendite Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka hat nach einem erfolgreichen Jahr einen vorsichtigen Ausblick für 2014 präsentiert.