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    Chinesische Staatsfirmen greifen bei australischen Minenfirmen wieder zu

    Staatliche chinesische Gesellschaften haben ihren Hunger auf australische Minenfirmen wiederentdeckt. Die jüngste, Milliarden Dollar schwere Übernahmewelle aber zeigt, dass China die Lektionen aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat.

    Sinkende Asset-Preise, eine Lockerung der Restriktionen in China und höheres Know-how unter den chinesischen Staatsfirmen könnten dazu führen, dass 2014 das Jahr mit den meisten chinesischen Übernahmen australischer Bergbaufirmen seit 2011 wird. Damals wurden Deals im Gesamtwert von 11,7 Mrd. USD angestoßen. Im laufenden Jahr haben chinesische Unternehmen bislang bereits fast 3 Mrd. USD an Akquisitionen im australischen Minensektor angekündigt. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres waren es nur 738 Mio. USD.

    Die Rückkehr der chinesischen Käufer deutet darauf hin, dass die tiefen Narben, die man sich holte, als zuletzt ausgerechnet auf dem Höchststand der Märkte eingekauft wurde, sodass viele chinesische Firmen hohe Preise für Assets zahlten, die immer noch nicht gefördert werden, zu heilen beginnen.

    So machte die chinesische Guangdong Rising Asset Management vor Kurzem ein Übernahmeangebot in Höhe von 1,46 Mrd. Dollar für den Kupferproduzenten PanAust (WKN 874086) öffentlich, während eine Woche zuvor der Stahlproduzent Baosteel zusammen mit der australischen Aurizon Holdings (WKN A1J9LC) mit einer Offerte über 1,4 Mrd. Dollar an die Kohle- und Eisenerzgesellschaft Aquila Resources (WKN A0JMCL) herantrat. Im Gegensatz zu den oft überteuerten Akquisitionen chinesischer Firmen in den vergangenen Jahren, kommt die aktuelle Übernahmewelle aber zu einem Zeitpunkt, da die Kurse der Übernahmeziele oft nur noch einen Bruchteil der früheren Hochs betragen.

    So waren die Aktien von Aquila und PanAust 74 bzw. 65% von ihrem Hoch entfernt, als die chinesischen Interessenten auf den Plan traten, während Transaktionen chinesischer Firmen zum Erwerb von Assets von Paladin Energy (WKN 890889) und Galaxy Resources (WKN A0LF83) bekannt wurden, als die Papiere 92 bzw. 96% an Wert verloren hatten.

    So erwarten Analysten denn auch, dass die Akquisitionsaktivitäten chinesischer Staatsfirmen im australischen Bergbausektor im weiteren Jahresverlauf zunehmen werden. Die Experten weisen darauf hin, dass Baosteels Entscheidung, sich mit Aurizon zusammenzutun, darauf hindeutet, dass in den staatlichen chinesischen Gesellschaften das Bewusstsein dafür gestiegen ist, dass es besser ist, mit lokalen Partner zusammenzuarbeiten, um das Risiko besser managen zu können.


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