checkAd

    Anlagestrategien  17528  0 Kommentare Fonds vs. ETFs - Billig ist in diesem Fall besser - Seite 2


     
    Für die den Kauf und die Verwaltung der Fondsanteile im Wertpapierdepot stellen viele Banken und Sparkassen ihren Kunden auch noch Transaktionskosten und Depotgebühren in Rechnung. Hierzu ist allerdings anzumerken, dass diese Kosten auch bei allen anderen Wertpapiertransaktionen entstehen. Sie wurden aber der Vollständigkeit halber an dieser Stelle mitaufgeführt.

    Kosten von Aktienfonds stagnieren seit Jahren auf hohem Niveau

    Die Kosten von Aktienfonds stagnieren seit Jahren auf hohem Niveau. Laut einer Erhebung von Morningstar, einem führenden Anbieter unabhängiger Investmentanalysen, liegt die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER) bei 10.800 Aktienfonds über alle Kategorien hinweg seit 2011 bei durchschnittlich 1,85 Prozent. Die Management-Vergütung macht dabei einen Großteil der jährlichen Kosten aus. Wobei hier die Faustregel gilt: Fonds, die spezielle Themen abbilden, kosten deutlich mehr als Fonds, die in Kernmärkten unterwegs sind.

    Kostengünstige Alternative: Exchange Traded Funds (ETF)

    Dabei gibt es inzwischen mit Exchange Traded Funds (ETF) einen adäquaten Ersatz. Genau wie normale Fonds-Anteile verbriefen Exchange Traded Funds, also zu Deutsch „börsengehandelte Fonds“, einen anteiligen Besitz an einem Sondervermögen, das getrennt vom Vermögen der emittierenden Investmentgesellschaft geführt wird. Die Anlagestrategie von ETFs ist in der Regel passiv, das heißt das Fondsmanagement versucht, die Wertentwicklung einer vorab definierten Benchmark lediglich nachzubilden.
     
    Die Kosten wie Managementgebühren, die in der Gesamtkostenquote (TER) zusammengefasst werden, sind daher in der Regel deutlich günstiger als bei Fonds. Und wie der Name schon sagt, können ETFs jederzeit wie z. B. Aktien an der Börse gehandelt werden, womit kein Ausgabeaufschlaganfällt.

    Gleichzeitig ist bei ETFs ein Preiskrieg entbrannt

    Gleichzeitig ist im Segment der ETFs ein Preiskrieg entbrannt, der sich unlängst sogar noch verschärft hat. Bereits in den vergangenen fünf Jahren sind die Gebühren für ETFs auf europäische Standardwerte laut Morningstar durchschnittlich von 0,40 auf 0,32 Prozent (einfacher Durchschnitt) gefallen. Und in den letzten 6 Monaten waren Gebührensenkungen in diesem Segment quasi auf der Tagesordnung.

    Seite 2 von 3




    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Anlagestrategien Fonds vs. ETFs - Billig ist in diesem Fall besser - Seite 2 Als Anleger kann man seine Investitionskosten besser kontrollieren als alle anderen Aspekte der Kapitalanlage. Bedenkt man, dass eine Investition in Fonds mit teils relativ hohen Kosten verbunden ist und es inzwischen deutlich günstigere …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer