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     1231  0 Kommentare Es war einmal: Wenn eine Aktienflut droht - Seite 2

    Der größte Börsengang aller Zeiten

    Aus diesem Grund muss man bei der Bewertung der Aktienmärte immer auch die Börsengänge der Unternehmen im Auge behalten. Und Sie haben es sicherlich schon gehört: Am Freitag wird in New York der größte Börsengang aller Zeiten über die Bühne gehen: der chinesische Onlinehändler Alibaba kommt mit einem Volumen von geschätzt bis zu 25 Mrd. Dollar. Insgesamt sollten zunächst 320 Millionen Anteilsscheine in einer Preisspanne zwischen 60 und 66 Dollar angeboten werden. Im Moment gibt es Gerüchte, dass die Preisspanne sogar noch nach oben ausgeweitet wird. Facebook war eine kleine Nummer dagegen und steht mit 16 Mrd. nur auf Platz 7 der größten Börsengänge aller Zeiten.

    Und schon fragen sich die ersten Analysten, ob Anleger nicht, um an diesem Börsengang teilnehmen zu können, an anderer Stelle verkaufen, so dass die Börsen davon beeinträchtig werden.

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    Hier kann ich beruhigen: Durch einen einzelnen, wenn auch sehr großen Börsengang, wird nichts Nachhaltiges geschehen. Aber wir werden in den USA mit eventuell weiter steigenden Kursen natürlich auch immer weitere Börsengänge, darunter auch große, erleben. Und das kann irgendwann tatsächlich, wie beschrieben, dazu führen, dass zu viele Aktien trotz steigendem Aktieninteresse bei steigenden Kursen zu wenig Käufern gegenüber stehen und so ein kritisches Level erreicht wird.

    Die Medien werden andere Gründe vorschieben

    Wenn also in den USA irgendwann tatsächlich die Zinsen steigen und gleichzeitig immer mehr Unternehmen an die Börse streben, wird irgendwann der Markt einknicken müssen. In den Medien werden Sie dann aber zunächst ganz andere Dinge als Ursache für die Kursverluste lesen – die üblichen „Alltagsereignisse“ werden als Begründung herhalten müssen. Bis irgendwann klar wird, dass doch substanziellere Gründen hinter den fallenden Kursen stehen. Aber das ist der übliche Gang der Börsen, der uns schon seit so vielen Jahrzehnten begleitet.    

    Lassen Sie sich also weiterhin nicht von den kurzfristigen Nachrichten ins Bockshorn jagen. Die langfristige Entwicklung der drei oben genannten Punkte ist bis auf wenige Ausnahmen entscheidend, nicht jedoch die Nachrichten des Tagesgeschäfts. Achten Sie auf diese hier genannten Punkte und sie werden langfristig auf jeden Fall erfolgreicher sein, als mit allen anderen Faktoren.

    Viele Grüße

    Ihr

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    Jochen Steffens

    (Quelle: www.stockstreet.de)

    Seite 2 von 2


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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Es war einmal: Wenn eine Aktienflut droht - Seite 2 Heute müssen wir weit zurückblicken - auf Zeiten, in denen die Börsenwelt noch eine ganz andere war. In jener Zeit, von der ich gestern berichten will, trug es sich zu, dass plötzlich viele Unternehmen auf einmal an die Börse strebten – zu …

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