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    AKTIE IM FOKUS  543  0 Kommentare Sanofi weiter auf Talfahrt - Chef fliegt raus, Analysten mäkeln

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Sanofi-Aktien kommen nicht zur Ruhe: Nach dem Rauswurf des Vorstandschefs und zahlreichen Analystenwatschen rutschten die Pharmatitel am Mittwoch noch tiefer in den Keller. Bereits am Vortag hatten sie kräftig eingebüßt.

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    In Paris verloren sie im frühen Handel weitere 3,39 Prozent auf 72 Euro, womit sich die Verluste seit der Vorwoche auf rund 15 Prozent summieren. Mit 70,07 Euro fanden sie sich sich zwischenzeitlich gar auf dem tiefsten Stand seit Februar wieder.

    CHEF MUSS SEINEN HUT NEHMEN

    Mit sofortiger Wirkung trennt sich das Unternehmen von seinem Chef Christopher Viehbacher, wie die Franzosen am Mittwoch nach einer Sitzung des Verwaltungsrates mitteilte. Die Entscheidung fiel einstimmig. Als Übergangschef kümmert sich nun Verwaltungsratschef Serge Weinberg um die Geschäfte.

    Damit zieht Sanofi einen Schlussstrich unter die Querelen um Viehbacher. Der Stein des Anstoßes: Viehbacher soll im Sommer ohne Absprache eine Initiative gestartet haben, ein 8 Milliarden US-Dollar schweres Paket verschiedener Arzneimittel zu verkaufen.

    Den Investoren bereiten nun vor allem die Probleme im US-Diabetesgeschäft Kopfzerbrechen, die bei der Vorlage der Geschäftszahlen am Dienstag offenkundig wurden. Mit Barclays, der Deutschen Bank und Jefferies nahmen gleich drei viel beachtete Investmenthäuser ihre Empfehlungen für die Aktie zurück.

    Der Preisdruck für Diabetesmittel in den USA berge Risiken für den Verkaufsschlager Lantus, schrieb Barclays-Experte Michael Leuchten. Rob Clifford von der Deutschen Bank stampfte seine Gewinnschätzungen für die Jahre 2015 bis 2018 aus diesem Grund um 7 bis 15 Prozent ein.

    ABSCHLAG ABER MÖGLICHERWEISE ÜBERTRIEBEN

    Es gibt jedoch auch bereits erste Stimmen, die den Kursabschlag für überzogen halten. Lantus trage lediglich 20 Prozent zum Umsatz bei, argumentierte Odile Rundquist von der Baader Bank. An anderen Stellen wachse der Konzern solide und neue Produkte könnten in die Bresche springen. Sie blieb bei ihrer Kaufempfehlung und ihrem nun hohen Kursziel von 90 Euro, während die anderen Experten ihre Ziele bis auf 78 Euro reduzierten./ag/das




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