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     4477  0 Kommentare VDax kündigt Korrekturwelle an!

    Der VDax, ursprünglich dazu bestimmt die implizite Volatilität zu messen, entwickelt sich mehr und mehr zu einem aussagekräftigen Sentimentindikator in Zeiten extremer Marktbewegungen.

    Den VDax stellten wir Ihnen in diesem Zusammenhang bereits mehrfach im Performaxx-Anlegerbrief sowie hier auf wallstreet-online ausführlich vor. Heute sehen wir uns auf Grund charttechnischer Gegebenheiten im VDax zu einer Analyse veranlasst, die letztendlich auch die verschiedenen Handelsstrategien in den kommenden Wochen direkt oder indirekt beeinflussen dürfte.

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    Ab 3.500 Punkten im Dax wird die Luft enger....

    Charttechnisch hat sich seit der letzten Analyse so Einiges getan: Der VDax ist nach dem damaligen Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends bei ca. 42 Indexpunkten (7) bis auf das von uns präferierte Unterstützungsniveau bei 30 Punkten abgerutscht und versuchte dort im Mai dieses Jahres bereits eine Kehrtwende zu vollziehen. Der Umkehrversuch scheiterte jedoch kläglich am nach wie vor intakten Abwärtstrend (8), so dass weiter fallende Volatilitäten bis jetzt auf der Tagesordnung standen.

    Aktuell notiert der VDax knapp oberhalb der nächsten massiven Unterstützungsmarke von 25 Punkten (9) und bildete bereits seit den letzten Wochen einen bullish anmutenden Keil (10) aus. Gleichzeitig konnte das Abwärtsmomentum deutlich verlangsamt werden. Eine zu erwartende bullishe Auflösung der Keilformation gepaart mit einem fast gleichzeitigen Bruch des Abwärtstrends bei 27,50 Zählern dürfte in Folge des einsetzenden Kaufsignals für den VDax eine gut 30 %ige Korrektur bis an den Widerstand bei 36 Punkten (11) mit sich bringen. Für den Dax wiederum, der sich, wie in den früheren Analysen aufgezeigt, im Wesentlichen genau entgegen gesetzt zum VDax entwickelt, wäre dies mit einem Verkaufssignal in Richtung der Unterstützung bei 3.000 Punkten gleichbedeutend.

    Ein Blick auf den Chartverlauf des Dax lässt sofort die korrespondierenden Schlüsselfragmente zum VDax erkennen: Nicht nur die bereits vergangenen Hoch- und Tiefpunkte sind invers miteinander verknüpft, sondern wie das aktuelle Beispiel sehr gut zeigt auch die primären Trends. Während der VDax nicht weit von seiner viermonatigen Abwärtsgeraden notiert, befindet sich der Dax relativ nahe seines primären und in etwa gleich langen Aufwärtstrends.

    Durch die enge (entgegen gesetzte) Verknüpfung der beiden Indizes dürfte ein Trendbruch bei einem der beiden sich folglich direkt auf den anderen auswirken. Bleiben beide Indizes ihren (noch) intakten Trends weiter treu, könnte der Dax bis in den Widerstandsbereich von 3.500 Punkten vordringen, während hingegen der VDax sein Restpotenzial bis auf das Niveau von 23 Zählern ausweiten könnte.



    Gewinnmitnahmen und enge Stop-Loss-Limits ratsam

    Die durchaus positive Charttechnik im VDax spricht unserer Ansicht nach für eine deutliche Aufwärtskorrektur der Volatilitäten. Passend dazu scheint es entgegen gesetzt nur eine Frage der Zeit zu sein, wann der Dax die seit mehreren Wochen langsamer werdende Aufwärtsbewegung, die von deutlich negativen Divergenzbildungen begleitet wird, verlassen und zu einer relativ schnellen Abwärtskorrektur übergehen wird.

    Um als „normaler“ Anleger am oben beschriebenen Szenario generell zu profitieren, raten wir zu Gewinnmitnahmen bzw. zum Setzen engerer Stop-Loss-Limits bei den einzelnen Depotwerten. Dazu empfehlen wir nach Bruch der Abwärtsgeraden im VDax bzw. der Aufwärtsgeraden im Dax sich mit nahe am Geld befindlichen Put-Optionsscheinen einzudecken, um sowohl von der steigenden impliziten Volatilität (entspricht steigenden Optionspreisen) als auch von fallenden Notierungen des Dax zu profitieren.

    Auch ein Kauf von Put-Optionsscheinen auf ausgewählte Einzelwerte des deutschen Aktienindex scheint sinnvoll. Hier stechen uns allen voran die Anteilsscheine der Deutschen Bank ins Auge. Ähnlich wie im Dax notiert der Kurs des Papiers nahe dem primären Aufwärtstrend bei 56 Euro. Sollte dieser und mit ihm die horizontale Unterstützung bei 54,50 Euro nach unten durchbrochen werden, sind Preise bis in den Unterstützungsbereich von 50 bis 46 Euro zu erwarten. Alle eingehenden Positionen sind natürlich wie immer mit Stoppkursen gegen mögliche Fehlentwicklungen abzusichern.

    Autor: Christian Jüptner

    Für die Inhalte der Kolumne ist alleine die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 320 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen. Alle Musterdepotänderungen werden realtime per Email oder SMS verschickt. Weitere Informationen finden Sie unter www.performaxx-anlegerbrief.de.





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