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    Rohstoffe - Gold  3055  2 Kommentare Gold? Nein danke! – Sagt der Staat - Seite 2

    Bereits jetzt gehen Interbankengeschäfte nicht mehr mit Bargeld und auch viele private Zahlungen erfolgen bargeldlos. Dies wird sicherlich forciert werden. Notenbanken und Staatsgewalt ziehen dabei an einem Strang. Denn der Großteil des Bargeldes wird ohnehin für Geschäfte im illegalen Bereich, als Geldwäsche oder zur Steuervermeidung – milde gesagt – verwendet. Würde alles elektronisch abgewickelt, gäbe es eine weitreichende Kontrolle. Zum Beispiel die Zahlung für eine Lieferung Rauschgift über Konten auszugleichen dürfte auffallen. Es gäbe daher sicherlich auch positive Effekte durch die Abschaffung des Papiergeldes. Ganz abgesehen von den Mehreinnehmen der Staaten, die wohl allein daraus mittelfristig ihre Schulden abbauen könnten, wenn kein unversteuertes Geld mehr am Fiskus vorbei geschleust würde.

    Und es wird so kommen, es wird wohl in absehbarer Zeit eine Welt ohne substanzielles Bargeld geben. Dass es funktioniert, zeigt das Beispiel Bitcoins. Möglicherweise ist auch das nur ein Versuchsballon von Zentralbanken- oder Staaten-Seite, um sich ein Bild von den Möglichkeiten und Gefahren zu erstellen.

    Gewinner in diesem Umfeld dürfte das Gold sein. Denn wenn es kein praktikables Papiergeld mehr gibt, um Teile des Vermögens gegen Strafzinsen zu sichern, braucht man ein anderes Medium, ein sicheres und anonymes Medium. Das ist Gold in der reinsten Form. Sicherlich werden auch die illegalen Geschäfte schnell auf Gold umgestellt werden. Aus diesen Gründen dürfte in den Anfängen der Abschaffung des Papiergelds die Goldnachfrage extrem sein. Dann dürfte es vielen auch egal sein, ob sie 1000 Dollar, 2000 Dollar oder 10.000 Dollar für die Unze bezahlen müssen. Hauptsache, das langsam durch die Notenbanken eingezogene Papiergeld wird umgewandelt. Vorsicht ist natürlich geboten, da der Staat bei diesem Gold-Horten kaum untätig zusehen wird. Offizielle Zahlungen mit Gold dürften verboten werden, sonst würde ja eine offizielle Parallelwährung – und dies relativ unkontrollierbar – entstehen. Doch den kriminellen und Steuer vermeidenden Handelnden sollte natürlich ein Riegel vorgeschoben werden.

    Dennoch sollte es sich lohnen in der heutigen Zeit einen kleinen Goldschatz aufzubauen. Das Risiko, dass das edle Metall weniger Wert wird, ist sicherlich geringer als die Chance, dass der Goldpreis nochmals kräftig anzieht.

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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
    Rohstoffe - Gold Gold? Nein danke! – Sagt der Staat - Seite 2 Wie würde eine Welt ohne Papiergeld aussehen? Viele Systemkritiker sehen darin ein Übel. Doch eigentlich sollten die Notenbanken und Staaten dieses Bargeld abschaffen. Ihre Kontrolle würde wachsen. Doch Gold wäre der Fluchtpunkt.

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