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    ROUNDUP/'MM'  505  0 Kommentare Deutsche Bank überarbeitet Strategie - Spekulation über Postbank

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Vorstand der Deutschen Bank diskutiert einem Pressebericht zufolge über einen neuen drastischen Konzernumbau. Dabei könnte auch die erst vor wenigen Jahren übernommene Postbank auf den Prüfstand kommen, schreibt das "Manager Magazin" (Freitag). Der Aufsichtsrat habe den neuen Strategiechef Stefan Krause damit beauftragt, die Diskussion zur Strategie zu moderieren. "Denkverbote" solle es nicht geben. Klar sei nur, dass eine unveränderte Fortschreibung der alten Strategie "keine Option" sei.

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    Die Deutsche Bank erklärte, dass die laufende Strategie "2015+" von vornherein auf drei Jahre ausgelegt worden und im nächsten Jahr abgeschlossen werde. "Wir haben stets deutlich gemacht, dass die Bank ihre Strategie im Laufe des kommenden Jahres überprüfen und weiterentwickeln wird", sagte ein Sprecher. "Es ist unverantwortlich, über eine Veräußerung irgendwelcher Geschäftsbereiche zu spekulieren. Wir konzentrieren uns voll auf die Umsetzung der Strategie 2015+."

    AKTIEN DER DEUTSCHEN BANK LEGEN ZU

    An der Börse kam der Bericht über den möglichen Umbau gut an. Deutsche-Bank-Aktien bauten ihre Gewinne im Laufe des Handels am Vormittag aus. Kurz vor Mittag notierten sie mit mehr als 2,5 Prozent im Plus und waren damit viertbester Wert im Dax . Allerdings fanden nicht alle Börsianer einen möglichen Postbank-Verkauf sinnvoll. Ein Händler nannte solche Gedankenspiele "strategisch völlig daneben".

    Der Aufsichtsrat verlange "konkrete Zeitpläne" und "feste Finanzziele", schreibt das Magazin. Möglicherweise schon im März, spätestens aber zur nächsten Hauptversammlung am 21. Mai, sollten die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden. Hintergrund sei die schwache Entwicklung des Geldhauses. In diesen Jahren hatten die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen bereits Ziele kappen müssen, die sie ursprünglich im Rahmen der Strategie "2015+" angekündigt hatten. Aber die neuen, für das Jahr 2015 ausgegebenen Vorgaben halten Führungskräfte der Bank dem Bericht zufolge nur noch für schwer erreichbar.

    'MM': AKTIONÄRE MOTZEN

    Zudem hat sich der Aktienkurs schlechter entwickelt als bei den Konkurrenten. Führende Aktionäre, darunter der neue Großaktionär aus Katar, haben laut dem Magazin in den vergangenen Wochen bei Jain ihren Unmut darüber formuliert. Jain positioniere sich bislang abwartend. Intern habe er allerdings bereits signalisiert, dass er etwa den Verkauf der Postbank für denkbar hält. Das Geschäftsmodell halte er für "schwierig", zitiert die Zeitschrift aus internen Diskussionen. Als Interessent für die Postbank nennt das Magazin die spanische Großbank Santander , denen die Deutsche Bank das Institut 2009 weggeschnappt hatte./enl/stw/fbr





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