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    DAX - Chartanalyse / Elliott-Wellen-Analyse  3646  0 Kommentare Komplexe Korrektur erschwert Prognose zum DAX

    Im DAX hatten wir es, wie oben bereits beschrieben mit einem wilden Auf und Ab zu tun. In Summe ist keine richtige Entscheidung gefallen. Wir halten daher an unserer Elliott-Wellen-Analyse, welche wir zuletzt am 14. Dezember 2014 beschrieben hatten, fest.

    Überschneidung der Wellen 1 und 4 führt zu negativerem Ausblick

    Damals schrieben wir: „Sollte der DAX unter das Hoch der Welle 1 fallen (9.467,36 Punkte), müsste man die aktuelle Aufwärtsbewegung nicht 5-gliedrig sondern 3-gliedrig als ABC-Bewegung zählen und mit deutlich tieferen Kursen rechnen, die sogar das Oktober-Tief (blaue Welle C bzw. umrandete Welle 4) unterbieten könnten.“ Schauen wir uns dazu noch einmal den Chart vom 14. Dezember an:

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    DAX - Elliott-Wellen-Analyse vom 14.12.2014

    Zudem schrieben wir: „Aufgrund unserer aktuellen Beobachtungen halten wir dieses bärische Szenario inzwischen für durchaus wahrscheinlich. Die 9.467,38er-Marke ist die entscheidende „make or break“-Linie!“ Nur einen Tag später rutschte der DAX bereits unter diese Entscheidungs-Marke und markierte am 16. Dezember ein Tief bei 9.382 Zählern (siehe folgender Chart).

    DAX - aktualisierte Elliott-Wellen-Analyse

    Konsequenzen gezogen: Aktienpositionen reduziert, Gewinne realisiert

    Daraufhin änderten wir die Elliott-Wellen-Zählung für unsere Abonnenten im „Geldanlage Premium Depot“ bereits am 19. Dezember entsprechend ab und zogen Konsequenzen aus dem negativeren Ausblick, indem wir unsere Aktien-Long-Positionen reduzierten. Wir verkauften unsere S&T- und Mensch und Maschine Aktien sowie einen DAX-Long und realisierten Gewinne in Höhe von 10%, 13,79% und 15%.

    Komplexe Korrektur erschwert Prognose

    Denkbar wäre nun zum Beispiel ein sogenanntes „double zigzag“. Dabei handelt es sich um zwei aufeinanderfolgende ABC-Formationen, verbunden durch eine Welle X.

    Elliott-Wellen-Formation: double zig zag

    Diese theoretische Formation findet sich auch bereits oben in dem angepassten DAX-Chart wieder. Doch sie ist nur eine Variante unter vielen nun möglichen Szenarien. Generell ist es in der Elliott-Wellen-Theorie so, dass Korrekturen meist in komplexen Formen ablaufen und damit deutlich schlechter bzw. schwerer zu prognostizieren sind, als (5-wellige) Trendbewegungen. Und übergeordnet betrachtet befinden wir uns im DAX derzeit in einer komplexen Korrektur-Welle 4 (rot umrandete Ziffer im oberen Chart, rote Ziffer im folgenden Chart).

    DAX - längerfristige Elliott-Wellen-Analyse

    Es ist also nicht ohne Grund seit mehr als einem Jahr – solange befindet sich der DAX bereits in der aktuellen Seitwärts- bzw. Korrekturphase – sehr schwer, Gewinne mit Aktien aus dem deutschen Markt zu erzielen.


    (Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 11.01.2014)
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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    DAX - Chartanalyse / Elliott-Wellen-Analyse Komplexe Korrektur erschwert Prognose zum DAX Im DAX haben wir es mit einem wilden Auf und Ab zu tun. In Summe ist keine richtige Entscheidung gefallen. Wir halten daher an unserer Elliott-Wellen-Analyse, welche wir zuletzt am 14. Dezember 2014 beschrieben hatten, fest...

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