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    Marktanalyse  1605  0 Kommentare Griechenland und Russland können den Markt noch hart treffen - Seite 2

    QE-Programm der EZB könnte Wahl-Turbulenzen verhindert haben

    Zum Glück hatte EZB-Präsident Mario Draghi am vergangenen Donnerstag mit dem QE-Programm die Markterwartungen übererfüllt, ansonsten wäre es wohl angesichts der aktuellen Rhetorik der neuen griechischen Regierung zu Turbulenzen an den Börsen gekommen.
    Sollte sich jedoch abzeichnen, dass es zu keiner Einigung zwischen Griechenland und der Troika kommt, und sollten bald schärfere Sanktionen gegen Russland verhängt werden und die US-Indizes weiterhin eher Schwäche zeigen, dann könnte die Freude über die neuen Allzeithochs im DAX bald der Trauer über eine Trendwende im DAX weichen.

    EZB hält den Druck auf Griechenland geschickt hoch

    Die EZB hat den Druck auf Griechenland geschickt hoch gehalten hat, indem sie mit der 33%-Klausel verhindert, dass der griechische Staat in den Genuss der beschlossenen Staatsanleihekäufe kommt. Denn die EZB hält derzeit schon rund 40% der griechischen Anleihen und hat somit ihre selbst definierte Grenze überschritten.

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    Erst im Juli steht die Rückzahlung einer Anleihe im Volumen von 3,5 Mrd. Euro an. Wird diese zurückgezahlt, könnte die EZB ab diesem Zeitpunkt auch griechische Anleihen erwerben. Die Notenbank akzeptiert griechische Anleihen allerdings nur, solange sich das Land in einem Hilfsprogramm befindet. Sollte also Griechenland die Rückzahlung von Schulden verweigern, dürfte das Land vor der Pleite stehen und dies den Markt dann sicher nicht mehr kalt lassen.

    Beiße nie die Hand, die dich füttert

    Athen hat aktuell Schulden in Höhe von 320 Mrd. Euro bzw. mehr als 175% des Bruttoinlandsproduktes hat, was der zweithöchste Stand weltweit (nach Japan) ist. Die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) haben Griechenland bislang mit Darlehen in Höhe von rund 240 Milliarden Euro geholfen.

    Man muss nun halt abwarten, ob Griechenland wirklich die Hand (Troika) beißt, die es füttert. Wir werten den Ausbruch im DAX zumindest noch nicht als nachhaltig. Entsprechend agieren wir weiterhin vorsichtig und investieren nun nicht unser gesamtes Geld in den Aktienmarkt.
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    (Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 28.01.2014)
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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Marktanalyse Griechenland und Russland können den Markt noch hart treffen - Seite 2 Inzwischen dürfte es bis in die letzten Ecken vorgedrungen sein, dass aus der griechischen Parlamentswahl die linke Syriza-Partei von Alexis Tsipras als Wahlsieger hervorgegangen ist. Es ist schon eine merkwürdige Ehe auf Zeit, die da nun eingegangen wurde...

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