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    AXA-Experte  1756  0 Kommentare „Renditevorteil durch Schwellenländer-Anleihen“ - Seite 2


    Alexander Froschauer, Leiter Fixed Income bei AXA

    FundResearch: Das vergangene halbe Jahr lief für den Fonds nicht wirklich gut. Was war los?

    Alexander Froschauer: Nun wie schon erwähnt, kamen im zweiten Halbjahr 2014 einige negative Faktoren zusammen. Durch den Ölpreisverfall wurden einige Emerging Markets wie Russland, Venezuela oder Brasilien stark in Mitleidenschaft gezogen, da man massive Einbrüche in ihren Staatseinkommen befürchtete. Durch die Ukraine-Krise und den darauf folgenden Sanktionen der EU kam es zu einer massiven Abwertung des Rubels und tendenziell auch anderer Schwellenländer-Währungen. Dies alles führte dazu, dass die positive Performance des ersten Halbjahres fast vollständig wieder verloren ging. 

    FundResearch: Wie sieht die Portfolio-Allokation aus?

    Alexander Froschauer: Wie man es von einem professionellen Management erwarten darf, sind die Investments genügend breit gestreut in über 140 Einzelpositionen, mit rund 20 Prozent Staats- und rund 72 Prozent Unternehmensanleihen,  da wir derzeit ein Bargeldpolster von rund sieben Prozent halten um Opportunitäten nützen zu können. Mit einem konservativen Zinsrisiko von 2,3 Jahren sind wir in Positionen mit einem Durchschnittsrating von BB+ investiert, wobei rund die Hälfte des Portfolios Investmentgrade Rating aufweist. 

    FundResearch: Auf welche Risiken müssen sich Anleger bei Renteninvestments in Schwellenländer einstellen?

    Alexander Froschauer: Naturgemäß sind Risiken bei Schwellenländer-Anleihen höher einzustufen als bei entwickelten Märkten. Zum Kreditrisiko kommen noch Liquiditäts- und politische Risiken hinzu. Dazu muss man allerdings auch anmerken, dass mit einer aktuellen Rendite unseres Fonds von über fünf Prozent diese Risiken auch entlohnt werden, wenn man sich vor Augen führt, dass laufzeitenkongruente deutsche Staatsanleihen derzeit eine negative Rendite von - 0,2 Prozent abwerfen. Für das Währungs- und Zinsrisiko bieten wir mit unserem konservativen Produkt eine Investitionsmöglichkeit an, welche diese Risiken strukturell für den Investor minimiert.    

    AXA Investment Management bietet mit dem AXA WF Emerging Markets Short Duration (ISIN: LU0800597873) einen Kurzläufer-Rentenfonds an. Der Fonds wurde im September 2012 aufgelegt und schaffte seit dem ein Plus von 18,2 Prozent. Das vergangene Jahr schloss er mit einer Wertentwicklung von 13 Prozent und auch der Start in 2015 war mit einem Plus von 7,3 Prozent mehr als ordentlich. Zum Vergleich: Die Kategorie „Rentenfonds Emerging Markets“ des FINANZEN FundAnalyzer (FVBS) performte 2014 mit durchschnittlich 8,2 Prozent und erreichte in den ersten beiden Monaten dieses Jahres eine Wertsteigerung von sechs Prozent.

    AXA Emerging Markets Short Duration: Deutliche Outperformance zur Peergroup

    Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

    (PD)

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    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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    Verfasst von 2Patrick Daum
    AXA-Experte „Renditevorteil durch Schwellenländer-Anleihen“ - Seite 2 Beim €uro-Roundtable in Hamburg spricht Alexander Froschauer, Leiter Fixed Income bei AXA Investment Management, über die Vorteile von Schwellenländer-Anleihen.

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