DAX30
DAX30-Index visiert das noch offene Gap an
Der DAX30-Index zeigt sich heute bislang etwas schwächer. Das könnte vor allem mit der EZB-Sitzung morgen zusammenhängen. Im Vorfeld des „Market Mover“ Events will sich keiner großartig positionieren. Das gibt dem deutschen Leitindex etwas Zeit auf seiner Jagd nach neuen Rekordständen durchzuschnaufen.
Ein Blick auf das charttechnische Bild des Börsenbarometers zeigt, dass die mittel- und langfristige Situation weiterhin bullish bleibt. Kurzfristig jedoch könnte das noch offene Gap zwischen 12.214 Punkten auf der Oberseite und 12.166 Punkten auf der Unterseite eine gewisse Anziehungskraft auf die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer ausüben. In dieser Region verläuft ebenfalls eine wichtige charttechnische Unterstützungszone, die nicht per Schlusskurs vom DAX30 unterschritten werden sollte. Ansonsten könnte dem DAX30 das kurzfristige Aufwärtsmomentum verloren gehen.
Die Unterstützungszone für den DAX30 verläuft in etwa bei 12.210 Punkten und damit über dem beschriebenen Gap, wie im Chartbild zu erkennen ist. Der deutschen Leitindex sollte also nach Schließen des Gaps möglichst schnell wieder über die Unterstützungszone bei 12.210 laufen. Sonst könnte ein weiterer Kursrutsch in Richtung der nächsten charttechnischen Unterstützungszone drohen, die erst bei ca. 11.600 Punkten zu finden ist.
Ein mögliches Fazit auf Basis der charttechnischen Analyse könnte sein, dass kurzfristig die Konsolidierung anhält. Spätestens nach einer Schließung des Gaps sollte der DAX30 drehen, am besten Intraday, ansonsten könnte aus technischer Sicht ein schneller Rutsch von mehreren hundert Punkten in Richtung der 11.600er Marke drohen.
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