checkAd

     1929  4 Kommentare So unwahrscheinlich viel Geld!

    Ich bin Börsianer und daher (frei nach Baron von Fürstenberg) dumm, frech und auch noch leichtgläubig.

     

    Die Zuwanderung der vielen Flüchtlinge soll unsere Gesellschaft ja enorm befördern und zudem ein gutes Geschäft werden. Wenn ich nur an die vielen bunten Kopftücher denke, wird mir jetzt schon ganz warm ums Herz.

     

    Doch bleiben wir bei den Finanzen. Der Bund wird ab sofort den Ländern und Kommunen pro Flüchtling pro Monat 670 Euro zur Verfügung stellen, was diese jedoch als viel zu wenig erachten.

     

    Als ich ausrechnen will, was das pro Jahr insgesamt ausmacht, tilt mein Taschenrechner. Per Hand komme ich auf 6,4 Milliarden Euro. Erreichen uns 2016 wieder 800.000 Flüchtlinge, werden daraus 12,8 Milliarden. Und darin sind noch nicht einmal die Kosten für Sprachkurse, Umschulung, Ausbildung, Wohnung und Integration enthalten.

     

    Was für ein Geschäft! Chapeau!

     

    Aus Spaß schaue ich einmal in die aktuelle Düsseldorfer Tabelle: 670 Euro im Monat muss danach ein Elternteil für ein über 18-jähriges Kind zahlen, wenn der Unterhaltspflichtige ein Nettoeinkommen von 3.500 bis 3.900 Euro im Monat erzielt.

     

    Irgendwie scheinen uns die Relationen mittlerweile völlig aus dem Ruder gelaufen zu sein. Der Kopf der Kanzlerin ist explodiert.

     


    Bernd Niquet
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    DER NEUNTE BAND VON "JENSEITS DES GELDES" IST ERSCHIENEN: Bernd Niquet, Jenseits des Geldes, 9. Teil, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

    Leseprobe: "Jenseits des Geldes".

    Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt. Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt. Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein.

    Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen, und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

    Mehr anzeigen
    Verfasst von Bernd Niquet
    So unwahrscheinlich viel Geld! Irgendwie scheinen uns die Relationen mittlerweile völlig aus dem Ruder gelaufen zu sein