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Industriemetallpreise sollten sich mittelfristig erholen
Die Experten von Thomson Reuters GFMS gehen davon aus, dass die Preise für Buntmetalle mittelfristig substanziell zulegen werden, 2016 aber größtenteils noch wenig Aufwärtsdrang zeigen
werden.
Die Preise für die Industriemetalle sind seit Jahresbeginn dem neuen Thomson Reuters GFMS-Bericht zufolge um 12% bis 34% gefallen. Die Verfasser des Berichts wiesen zudem darauf hin, dass der
Marktwert der zehn größten Buntmetallproduzenten insgesamt nun bei etwas mehr als 280 Mrd. Dollar liegt. Das ist ungefähr die Hälfte dessen, was diese Unternehmen vor 12 Monaten Wert waren und kaum
noch ein Viertel der Bewertung zu Zeiten des Höhepunkts des letzten Booms 2011.
Insgesamt sieht der Rohstoffsektor mitgenommen aus. Rohstoffpreise und Umsätze sind auf ein Niveau zurückgefallen, wie man es zuletzt 2008 / 2009 gesehen, während gleichzeitig die Verschuldung der
zehn größten Produzenten um 50% gestiegen ist, zeigt der Bericht. Laut Thomson Reuters GFMS kann sich der frei Cashflow noch halten, allerdings nur aufgrund drastischer Einschnitte bei den
Investitionsaufwendungen. Das wiederum, erläutern die Experten, könnte die Flexibilität beim Abbau und zukünftige Wachstumspläne beeinträchtigen.
Als Ergebnis dieser Entwicklung erwartet GFMS eine größere Disziplin auf der Angebotsseite mit bedeutsamen Einschnitten bei der kaum noch rentablen Produktion. Das wiederum werde die Preise einer
Reihe von Buntmetallen stützen, hieß es weiter. Darüber hinaus sollten Projektverschiebungen und Investitionskürzungen das zukünftige Angebotswachstum begrenzen. Die Experten sind der Ansicht, dass
so, während die Stimmung für den Sektor noch negativ bleibt, die Basis für den nächsten Aufschwung gelegt wird, da das Angebot einmal mehr nicht mit dem Wachstum der globalen Nachfrage
übereinstimme.
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