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    Aktien Frankfurt  3793  0 Kommentare Dax über 10000 Punkten - Schaeffler bringt Zeichnungsgewinne

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Im dritten Anlauf scheint der Kampf des Dax mit der Marke von 10 000 Punkten am Freitag erfolgreich zu sein. Angetrieben von der Aussicht auf noch länger strömendes Billiggeld in den USA gewann der deutsche Leitindex bis zum Mittag 1,09 Prozent auf 10 102,05 Punkte. An den Vortagen war er zwar im Verlauf über diese Marke gestiegen, letztlich aber an der runden Hürde gescheitert.

    Dem Kursbarometer winkt auch eine sehr positive Wochenbilanz. Aktuell liegt der Dax mit 5,75 Prozent vorn. "Die schlechten Konjunkturdaten der vergangenen Wochen haken die Börsen mehr und mehr ab und klammern sich wieder einmal an den Strohhalm Geldpolitik", erklärte Marktanalyst Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets.

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    Der MDax kletterte am Freitag um 0,65 Prozent auf 20 239,45 Punkte - das höchste Niveau seit August. Der Technologiewerte-Index TecDax gewann 0,19 Prozent auf 1776,54 Punkte. Der EuroStoxx-50-Index legte um 1,04 Prozent zu.

    FED HÄLT WEITER DIE FÜSSE STILL

    Die US-Notenbank Fed hat am Donnerstag keinen klaren Hinweis auf den Zeitpunkt einer ersten Zinserhöhung in den USA gegeben. Die Währungshüter sorgten sich um die konjunkturelle Abkühlung in China und hielten es für klug, mehr Klarheit bezüglich der Konjunkturaussichten abzuwarten, hieß es in dem am Abend veröffentlichten Protokoll (Minutes) zur Fed-Sitzung Mitte September.

    Laut Experten der kanadischen Scotiabank unterstreicht das Protokoll, dass eine Zinswende nicht allzu bald zu erwarten ist. "Wenn es für die Fed bei dem Treffen im September Sinn gemacht hat, weitere Daten abzuwarten, dann macht es jetzt umso mehr Sinn, weiter abzuwarten", heißt es in einer Kundenmitteilung. Auch Paul Ashworth, US-Experte beim Londoner Forschungsunternehmen Capital Economics, geht davon aus, dass die jüngsten Konjunkturdaten die Zweifler nicht gerade beruhigt haben dürften.

    SCHAEFFLER MIT LETZTLICH ERFOLGREICHEM BÖRSENDEBÜT

    Bei ruhiger Nachrichtenlage zieht vor allem ein Börsengang die Blicke auf sich: Nach einer schwierigen Anlaufphase wurden am Morgen die Papiere des Auto- und Industriezulieferers Schaeffler erstmals gehandelt. Mit 13,50 Euro starteten sie über dem Ausgabepreis von 12,50 Euro je Stück. Zuletzt kletterten sie auf 13,75 Euro.

    Der IPO-Preis für die insgesamt 75 Millionen Vorzugsaktien hatte im unteren Bereich der bereits reduzierten Angebotsspanne von 12 bis 14 Euro gelegen. Statt bei bis zu 1,05 Milliarden Euro lag der Bruttoerlös damit nur bei 938 Millionen Euro, wovon Schaeffler 825 Millionen Euro zufließen.

    VW-STAMMAKTIEN SPRINGEN AN

    Die Versorgeraktien von RWE und Eon setzten ihre jüngste Erholung mit deutlichen Kursgewinnen von 7,55 und 5 Prozent fort. Gleiches gilt für die ebenfalls krisengeschüttelten Vorzugsaktien von VW . Sie legten um 2 Prozent zu. Aktuell hatte ihnen Analyst Max Warburton von der Investmentbank Bernstein mit der Bestätigung seiner positiven Einstufung die Stange gehalten.

    Um deutlichere 6 Prozent verteuerten sich die Stammaktien des Wolfsburger Konzerns. An ihren Höchstkursen waren vor Beginn der "Dieselgate"-Krise weitgehend gleichlaufende Stämme und Vorzüge am Vormittag um rund 26 Euro auseinander gedriftet. Börsianer tippten darauf, dass jemand in den Stämmen auf fallende Kurse gesetzt hatte. Nun habe er bei geringem Streubesitz Probleme gehabt, seine Schieflage zu korrigieren./ag/mis




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