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    Sorry, Bill!  4540  0 Kommentare George Soros macht Schluss - Aber mit wem?

    Knapp ein Jahr hielt ihre Beziehung. Er vertraute ihm sogar eine halbe Milliarde US-Dollar an. Doch nun soll plötzlich alles aus sein. Einfach so, Schluss, Aus, Vorbei. Und das Geld will er auch wieder haben. Hier die ganze Geschichte.

    Sie haben sich wohl nicht mehr lieb. Vor einem Jahr noch der große Paukenschlag: George Soros und Bill Gross machen gemeinsame Sache! Der Starinvestor investierte damals eine halbe Million US-Dollar in die Anlagestrategie des Anleihekönigs. Doch nun scheint die Liaison zu Ende, noch bevor sie recht begonnen hat. Wie „Bloomberg“ berichtet, soll Soros das Geld inzwischen wieder abgezogen haben. Deutlicher ließe sich Misstrauen unter Geschäftspartnern nicht ausdrücken, meint das „manager-magazin“.

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    Dabei fing alles so gut an. Kurz nach seinem Wechsel von PIMCO zu Janus Capital, zog Gross seinen ersten großen Fisch an Land. George Soros, der Meisterspekulant, ließ ein Konto einrichten, das dem von Gross gemanagten Janus Global Unconstrained Bonds Fonds folgen sollte. Die beiden Schwergewichte der Finanzbranche schienen happy, die Zusammenarbeit konnte beginnen.

    Schluss, Aus, Vorbei ..

    Und jetzt das! Medienberichten zufolge sollen Daten von eVestment LLC belegen, dass ein namentlich nicht genannter Investor 490,1 Millionen US-Dollar aus der Gross-Strategie abgezogen habe. Dabei soll es sich dem Vernehmen nach um Soros Fund Management handeln. Weder Soros, noch Janus Capital oder eVestment wollte bisher dazu Stellung nehmen.

    Es wäre der nächste herbe Rückschlag für den Anleihekönig. In letzter Zeit lief es für Gross alles andere als rund. Eine verpasste Wette jagte die nächste (siehe: Pleiten, Pech und Pannen – oder einfach nur: Bill Gross!). Noch dazu fährt sein Fonds Verluste ein. Auf Jahressicht (Stand 30.09.2015) prangert laut „ARD“ ein Minus von 2,4 Prozent ein. In diesem Jahr liegt der Janus Fonds 1,5 Prozent im Minus. Damit performt Gross deutlich schlechter als 71 Prozent der vergleichbaren Konkurrenz, zeigen „Bloomberg“-Daten. Für Soros offenbar Grund genug, nun die Reißleine zu ziehen. Genau wie für viele andere Anleger, die ebenfalls Geld aus dem Fonds abziehen. Insgesamt bleiben Gross nur noch 1,38 Milliarden US-Dollar übrig – rund 700 Millionen davon stammen aus seinem persönlichen Vermögen. Keine guten Nachrichten für einen Vermögensverwalter, der einmal zu den besten seiner Branche gehörte. Doch diese Zeiten scheinen vorbei … genau wie die Geschäftsbeziehung zwischen ihm und George Soros.



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