EUR/USD

Warten auf die Fed – Euro mit Chancen!

Der Devisenmarkt und hier vor allem der EUR/USD in den vergangenen zwei Wochen mit deutlichen Bewegungen. Der Euro konnte kräftig aufwerten. Seit Ende der jüngsten Woche tritt nun jedoch eine abwartende Haltung ein. Die Devisenhändler blicken auf die kommende Fed-Sitzung. Eine US-Zinserhöhung mit einem sehr moderaten „Zinsschrittchen“ wird allgemein erwartet. Spannend dürfte es jedoch werden, ob die Fed auch einen Ausblick für 2016 gewährt. Bei klaren Anzeichen für eine eher abwartende Haltung der Fed und Betonung der Risiken, die sich durch eine schwächere chinesische Wirtschaft sowie einem anhaltend niedrigen Ölpreis ergeben, dürfte der Euro eher weiter zugewinnen. Deutliche Hinweise auf einen Zinswendezyklus hingegen sollte den Euro nach oben deckeln und den US-Dollar stärken. Im Vorfeld der Fed-Entscheidung am Mittwoch-Abend werden die Euro-Bullen die Unterstützungen kaufen – die Skeptiker hingegen versuchen, die Widerstände zu verkaufen.

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EUR/USD – Monatskerzen

Im laufenden Dezember eine kräftige Erholung ausgehend von den jüngsten Tiefs. Das Risiko in Richtung Parität ist zwar noch nicht vollständig gebannt – doch ein Anstieg per Monthly-Close auch über das Novemberhoch dürfte weitere Käufe im Euro auslösen. Deutlich positiv wäre sodann ein Anstieg über 1,1713 per Weekly- oder Monthly-Close – mit Vollendung einer W-Formation und einem Kursziel in Richtung 1,30 EUR/USD. Deutlich kritisch wäre ein Fall unter das bisherige Jahrestief mit Ausbruch aus dem langfristigen Trendkanal und einem Ziel deutlich unter der Parität.

Wochenchart EUR/USD

Die jüngsten beiden weißen Wochenkerzen stützen den Markt – das Hoch der letzten langen schwarzen Kerze hingegen deckelt den Euro. So sollte sich nun vor der Fed-Sitzung am Mittwoch eine abwartende Haltung am erreichten Niveau durchsetzen.

Tageschart EUR/USD

Im Bereich 1,10 bis 1,1085 darf deutlicher Widerstand erwartet werden. Ein Anstieg über das jüngste Hoch wäre zwar positiv mit zu erwartendem Test der 1,1085 – ob jedoch ohne Unterstützung aus den USA ein Break nach oben gelingt, darf bezweifelt werden. Nach unten dürften ab 1,09 die Hände aufgehalten werden.

Stundenchart EUR/USD

Im Bereich 1,0923 und 1,09 wäre auf Kaufsignale zu achten – kritisch unter 1,0875. Nach oben dürfte der Euro ab 1,10 auf deutliche Widerstände treffen.

Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst wallstreet-online.de

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Die wichtigsten Zahlen:

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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.