DAX - Candlesticks
Draghi schickt DAX nach oben
Nach der EZB-Pressekonferenz konnte der DAX deutlich anziehen und kletterte direkt nach der EZB-PK bis auf ein Hoch bei 9.656 Punkten. Die Anleger nahmen erfreut zur Kenntnis, dass die EZ Risiken für das Wirtschaftswachstum sieht und ihre Geldpolitik im März auf den Prüfstand stellen wird. Die bisherigen Maßnahmen seien zu prüfen und womöglich zu überdenken, sagte EZB-Chef Mario Draghi in Frankfurt. Ein Grund hierfür die schwächer als erwartet entwickelnde Inflation im Euroraum. Gepaart mit den gestiegenen Risiken durch die Wachstumsschwäche der Schwellenländer. Daraufhin sackte auch der Euro ab, der Goldpreis mit Gewinnmitnahmen. Nun wird es spannend. Denn einerseits könnte sich der kurze Anstieg im DAX noch als Strohfeuer entpuppen. Bislang konnte der auch sehr kurzfristige Abwärtstrend in den Stundenkerzen nicht geknackt werden. Andererseits wäre ein Re-Break in den breiten Abwärtstrendkanal und ein Anstieg über das bisherige Tageshoch positiv und sollte zumindest zu einer Stabilisierung und weiteren Erholung beitragen.
DAX – Stundenkerzen
Der DAX probt eine Gegenwehr. Ein neues Tageshoch wäre positiv – kritisch hingegen unter 9.390 Punkten. Ansonsten gilt weiterhin: „Die Bandbreite des Abwärtstrendkanals beträgt rund 1.000 Punkte – ein Ausbruch nach unten aus dem Trendkanal würde daher ein „Worst-Case-Szenario“ von ca. 8.400 Punkten zulassen. ….“
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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