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     1194  0 Kommentare Ölpreise verlieren trotz Fördervereinbarung wichtiger Ölstaaten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag nicht von einer Fördervereinbarung Saudi-Arabiens und Russlands profitieren können. Im Gegenteil: Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 32,41 US-Dollar. Das waren 98 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI zur Lieferung im März fiel um 34 Cent auf 29,10 Dollar.

    Am Morgen waren die Ölpreise zunächst noch stark gestiegen, nachdem bekannt geworden war, dass sich Saudi-Arabien, Russland und Venezuela in der katarischen Hauptstadt Doha zu Gesprächen getroffen haben. Offenbar wurde erwartet, dass sich die Länder auf eine gemeinsame Förderkürzung verständigen könnten, um gegen das viel zu hohe Rohölangebot vorzugehen.

    Die Ölpreise fielen ab dem Vormittag wieder zurück, als klar wurde, dass sich die Ölstaaten nicht auf eine Förderkürzung geeinigt haben. Die Einigung beschränkte sich vielmehr nur darauf, die Produktion auf dem vergleichsweise hohen Niveau vom Januar einzufrieren. "Ob dies zu einem Abbau des Überangebots führt, bleibt abzuwarten", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. "Denn dazu müssten sich Iran und Irak an dieser Vereinbarung beteiligen." Mit den beiden Opec-Ländern soll am Mittwoch verhandelt werden.

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    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis am Montag 28,44 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren 1,70 Dollar mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he




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