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    IT- und Software-Aktie!  681  0 Kommentare Über 5 % Dividendenrendite!

    Das schwäbische IT Software- und Beratungshaus für Geschäftsprozesse in der Fertigungsindustrie und für Finanzdienstleister hat das Jahr 2015 erfolgreich abgeschlossen. „Wir sind mit dem Verlauf des Jahres 2015 zufrieden. Das Schlussquartal ist gemäß unseren Erwartungen“, sagt uns Vorstandssprecher Kurt Bengel im Hintergrundgespräch.

    Nach 9 Monaten erzielte Cenit einen Umsatz von knapp 90 Mio. Euro. Die EBIT-Marge lag bei 8.5 %. Für das Gesamtjahr 2015 hat das Unternehmen einen stabilen Umsatz bei einem Anstieg des Gewinns vor Steuern und Zinsen von 8 bis 10 % in Aussicht gestellt. Cenit dürfte die Erwartungen erreicht haben. Bei einem Umsatz von ca. 124 Mio. Euro sollten die Schwaben ein EBIT von über 10 Mio.  Euro eingefahren haben. Netto dürften 7 Mio. Euro in der Kasse klingeln oder 84 Cent je Aktie.

    Für das Jahr 2014 hat Cenit eine Dividende von 90 Cent je Aktie ausgeschüttet. Diese setzte sich zusammen aus einer Sockeldividende von 50 Cent je Aktie und einer Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn von 40 Cent je Anteilsschein. Die Sockeldividende bleibt für das Jahr 2015 unverändert. Zudem will Bengel ca. 50 % des Jahresgewinns an seine Aktionäre auszahlen. In der Summe könnte sich die Auszahlung für 2015 auf 1 Euro je Aktie belaufen. Auf aktuellem Kursniveau errechnet sich eine imposante Dividendenrendite von über 5 %! Leisten kann sich Cenit die Ausschüttung locker. Die Free Cashflows sind deutlich positiv. Per Ende September war die Kasse bei keinerlei Bankschulden mit über 33 Mio. Euro sehr gut gefüllt.

    Bengel will einen Teil des Geldes für Zukäufe verwenden. Im Herbst 2015 wurde bereits eine Mehrheitsbeteiligung an der Coristo GmbH verkündet. Hierbei handelt es sich um ein Beratungsunternehmen im Bereich des Produktstrukturmanagements auf SAP-Basis. Coristo erzielt Einnahmen im einstelligen Millionenbereich und wirtschaftet profitabel. Weitere Zukäufe sind geplant .„Wir sind an verschiedenen Themen dran. Akquisitionen sind eine Säule unserer Wachstumsstrategie.“ Die Objekte der Begierde setzen nach eigenen Angaben zwischen 3 und 20 Mio. Euro um. „Ich schließe einen größeren Zukauf nicht aus. Es muss aber passen und unser Portfolio gut ergänzen“, sagt Bengel. Inklusive Zukäufe strebt Cenit bis ins Jahr 2018 einen Umsatz von 150 Mio. Euro an bei einer EBIT-Marge von 10 %. „Wir planen in allen unseren Bereichen mit Wachstum. Am stärksten wollen wir mit unserer eigenen Software wachsen. In Zukunft werden wir verstärkt von der Digitalisierung bei unseren Kunden profitieren“, so Bengel.

    Etwa ein Viertel der Umsätze generiert Cenit mit der Autoindustrie. Einer der Kunden ist zum Beispiel Volkswagen. „Wir merken bei VW eine gewisse Zurückhaltung. Die Einsparungen dieses Kunden könnten wir leicht spüren. Ansonsten ist die Nachfrage aus dieser Industrie sehr vernünftig“, sagt der Firmenchef. Etwa 30 % des Umsatzes werden im Bereich Aerospace eingefahren. „Mit unserem langjährigen Kunden Airbus haben wir jüngst einen neuen 5-Jahresvertrag unterschrieben.“ Cenit ist bei Aerospace nicht nur von Airbus abhängig. Boeing ist der größte Kunde in den USA. Der Rest des Umsatzes entfällt auf den Maschinenbau und den Finanzsektor. „Im Maschinenbau profitieren wir von der Industrie 4.0 und im Finanzsektor von der digitalen Transformation; hier müssen viele alte Systeme erneuert werden.“ In der Summe sieht Bengel alle Bereiche intakt.

    Für das Jahr 2016 erwartet er eine Steigerung des Umsatzes als auch eine Verbesserung des Gewinns. „Wir rechnen mit einem leichten Wachstum im Jahr 2016.“ Der Vorstandssprecher prognostiziert Zuwächse vor allem bei der eigenen Software und im Bereich Service und Beratung. „Durch die Digitalisierung steigt unser Serviceumsatz. Die Beratung wird in den nächsten Jahren ebenfalls zunehmen.“

    Das KGV für 2016 schätzen wir über 18. Das ist fair. Allerdings überzeugt das Unternehmen mit einer sehr guten Dividendenrendite. Sie sollte auf Basis aktueller Kurse auch für 2016 bei über 4 % liegen. Aufgrund der gefüllten Kasse kann Cenit durchaus den gesamten Free Cashflow ausschütten. Diesen schätzen wir auf über 8.4 Mio. Euro, was in etwa der Auszahlung an die Anteilseigner bei 1 Euro entspricht. Da IT- und Softwareaktien an der Börse weiterhin sehr gefragt sind und Cenit nach einer mehrmonatigen Seitwärtsbewegung nunmehr nach oben ausbrechen könnte, bieten sich Käufe in dem Papier an.

    www.vorstandswoche.de

     



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    Redaktion Vorstandswoche
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