Marktkommentar
Rouvier Monatskommentar März 2016
Die an den Aktienmärkten seit fast einem Jahr zu beobachtende Konsolidierung hat sich im ersten Quartal 2016 mit Unterbrechungen fortgesetzt.
In einer ersten Phase von Jahresanfang bis zum 11. Februar haben die vor allem in Bezug auf China und die Schwellenländer bestehenden Unsicherheiten in Zusammenhang mit den schwachen Wachstumserwartungen, aber auch eine mögliche Fortsetzung des im Dezember eingeschlagenen Zinsstraffungskurses in den USA nach sechs Jahren ununterbrochenen Wirtschaftswachstums und die davon ausgehenden Befürchtungen, dies könnte negative Auswirkungen auf den gerade erst beginnenden Aufschwung in Europa haben, und schließlich der Ölpreisverfall das Vertrauen der Anleger erschüttert und den Weltindex in Euro um 15% sinken lassen.
In einer zweiten Phase haben die Erholung des Ölpreises und ein Abflauen der Angst vor einer harten Landung in China den Abwärtstrend an den Märkten gestoppt, sodass für den Weltindex zum Ende des ersten Quartals nur noch ein Minus von 5% zu Buche stand.
Diese Volatilität ändert indes nichts an unserer Einschätzung der Lage: Die Weltwirtschaft wächst dank des extrem niedrigen Zinsniveaus (in Frankreich liegt die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen bei 0,5%) moderat, begünstigt durch eine weiterhin expansive, anlegerfreundliche Geldpolitik der Zentralbanken und den niedrigen Ölpreis, von dem die stark von dem Rohstoff abhängigen Wirtschaftsräume wie China und Europa profitieren.
Nach den Veröffentlichungen der Unternehmensergebnisse für das Jahr 2015 und den insgesamt wenig überraschenden Managementkommentaren dazu, haben wir die Anlagepolitik in unseren Fonds gegenüber dem Vorquartal weitgehend unverändert fortgesetzt.
Beim Rouvier Valeurs setzen wir auf Unternehmen, die auch in einem Umfeld schwacher Konjunktur Gewinnwachstum versprechen. Mit einer Liquiditätsreserve von 11% kann der Fonds Chancen, die sich am Markt bieten, flexibel für das Portfolio nutzen. Im Quartalsverlauf verzeichnete der Fonds einen Wertverlust von 4,1%.
Dank der bestehenden Sicherungsgeschäfte blieb der Wertverlust beim Rouvier Évolution im abgelaufenen Quartal auf 1,4% beschränkt.
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Der Rouvier Europe ist seit einigen Monaten in Unternehmen investiert, deren Geschäftsentwicklung mit dem Aufschwung in Europa korreliert oder die aus für uns irrationalen Gründen unterbewertet sind. Im Quartalsverlauf verzeichnete der Fonds einen Wertverlust von 8,4%.
Der Rouvier Patrimoine setzt mit einem Portfolio liquider Anleihen mit kurzen Laufzeiten weiterhin auf Sicherheit. Der auf Aktien entfallende Anteil des Portfolios beschränkt sich auf 19%. Die Wertentwicklung im Quartalsverlauf war stabil (-0,3%).
Kommentar Rouvier Patrimoine
Am 31. März ist der Rouvier Patrimoine zu 72% (unverändert gegenüber Ende Februar) in auf Euro lautende Anleihen mit "Investment Grade"-Rating und einer durchschnittlichen gewichteten Laufzeit von 1,2 Jahren investiert. Das Anleihe-Portfolio besteht hauptsächlich aus Staatsanleihen (61%) und Unternehmensanleihen (11%). Bei einem auf Sicherheit ausgerichteten Profil liegt der Aktienanteil weiterhin bei nur 19%. Bei unseren Aktienpositionen haben wir auf Worldline Gewinne mitgenommen, während die Positionen in Arcadis und Ralph Lauren aufgestockt wurden.
Kommentar Rouvier Évolution
Zum 31. März lag die Aktienquote des Fonds bei 86% (88% zum Monatsende Februar) bei einer nahezu unveränderten Portfoliozusammensetzung. Eine neue Position haben wir in Credit Suisse aufgebaut. Im Gegenzug wurden die Positionen in Accenture, Elekta, Rexel und Rolls-Royce reduziert.
51% des Fonds sind in Titel mit einer Marktkapitalisierung von über 10 Mrd. Euro investiert.
Aktienquote liegt unter Berücksichtigung von Derivaten bei 57%.
Kommentar
Zum 31. März lag die Aktienquote bei 86% (unverändert gegenüber dem Monatsende Februar) bei einer nahezu unveränderten Portfoliozusammensetzung. Eine neue Position haben wir in Credit Suisse aufgebaut. Im Gegenzug wurden die Positionen in Accenture, Elekta, Rexel und Rolls-Royce reduziert.
51% des Fonds sind in Titel mit einer Marktkapitalisierung von über 10 Mrd. Euro investiert.