Roland Berger-Studie
Im Straßenverkehr der EU könnten sich bis 2030 "Well-to-Wheel"-Treibhausgasemissionen um 22 Prozent reduzieren lassen
München (ots) -
- Roland Berger-Experten schlagen integrierten Treibstoff- und
Fahrzeug-Strategieplan vor
- Zusätzliches Einsparpotenzial bei Treibhausgasemissionen durch
angepasste Richtlinien möglich: Konzentration auf Technologien mit
den geringsten Kosten für die Gesellschaft und der höchsten
Verbraucherakzeptanz
- Regulatorische Überlegungen für die Zeit bis 2030 sollten den
Umstieg auf alternative Antriebstechnologien und Treibstoffe
weiterführen
- Kosteneffiziente Dekarbonisierung durch marktbasierte Mechanismen
für Verkehrskraftstoffe bis 2030 und danach
Mit den gegenwärtigen Richtlinien könnten die
"Well-to-Wheel"-Treibhausgasemissionen im Straßenverkehr in der
Europäischen Union wesentlich reduziert werden: von heute 1.100
Megatonnen auf 862 Megatonnen in 2030, und somit die Emissionen in
Richtung des Zielniveaus der Europäischen Kommission (-30 Prozent im
Jahr 2030 gegenüber 2005) verringern. Eine stärkere
Marktdurchdringung optimierter Verbrennungsmotoren in Fahrzeugflotten
könnte den größten Beitrag zu dieser Reduktion leisten. Die
Markteinführung optimierter Motoren sowie alternativer Treibstoff-
und Fahrzeugtechnologien stellt eine bedeutende Herausforderung für
die Öl- und Automobilindustrie dar. Zwischen 2010 und 2030 könnte
dies zu Mehrkosten für Antriebssysteme von insgesamt 380 bis 390
Milliarden Euro führen. Dies sind Haupterkenntnisse einer Bewertung
von Treibstoff- und Fahrzeugtechnologien, die Roland Berger im
Auftrag von Kraftstofflieferanten und Unternehmen der
Automobilbranche* durchgeführt hat. Ziel war es, einen integrierten
Treibstoff- und Fahrzeug-Strategieplan (Integrated Fuels and Vehicles
Roadmap) für 2030+ auszuarbeiten und die für die Allgemeinheit
kostengünstigsten Optionen zur Verringerung von Treibhausgasen
herauszuarbeiten.
"Die gegenwertigen regulatorischen Rahmenbedingungen in der EU zur
Dekarbonisierung des Straßenverkehrs müssen für die Zeit nach 2020
aktualisiert werden, um Sicherheit für Investitionen in
kohlenstoffarme Fahrzeuge und Treibstoffe zu schaffen", erklärt
Thomas Schlick, Partner bei Roland Berger. Die Roland Berger-Studie
wurde erstellt, um eine sachliche Betrachtung potenzieller Maßnahmen
zur Reduktion von Treibhausgasen zu entwickeln. Gleichzeitig bietet
sie einen umfassenden Strategieplan unter Berücksichtigung der
Machbarkeit aller Treibstoff- und Fahrzeugtechnologien sowie
infrastrukturbezogener Aspekte und den erforderlichen regulatorischen
Rahmenbedingungen nach 2020.
Weiteres Potenzial zur wirtschaftlichen Reduktion von
Treibhausgasen bis 2030
- Roland Berger-Experten schlagen integrierten Treibstoff- und
Fahrzeug-Strategieplan vor
- Zusätzliches Einsparpotenzial bei Treibhausgasemissionen durch
angepasste Richtlinien möglich: Konzentration auf Technologien mit
den geringsten Kosten für die Gesellschaft und der höchsten
Verbraucherakzeptanz
- Regulatorische Überlegungen für die Zeit bis 2030 sollten den
Umstieg auf alternative Antriebstechnologien und Treibstoffe
weiterführen
- Kosteneffiziente Dekarbonisierung durch marktbasierte Mechanismen
für Verkehrskraftstoffe bis 2030 und danach
Mit den gegenwärtigen Richtlinien könnten die
"Well-to-Wheel"-Treibhausgasemissionen im Straßenverkehr in der
Europäischen Union wesentlich reduziert werden: von heute 1.100
Megatonnen auf 862 Megatonnen in 2030, und somit die Emissionen in
Richtung des Zielniveaus der Europäischen Kommission (-30 Prozent im
Jahr 2030 gegenüber 2005) verringern. Eine stärkere
Marktdurchdringung optimierter Verbrennungsmotoren in Fahrzeugflotten
könnte den größten Beitrag zu dieser Reduktion leisten. Die
Markteinführung optimierter Motoren sowie alternativer Treibstoff-
und Fahrzeugtechnologien stellt eine bedeutende Herausforderung für
die Öl- und Automobilindustrie dar. Zwischen 2010 und 2030 könnte
dies zu Mehrkosten für Antriebssysteme von insgesamt 380 bis 390
Milliarden Euro führen. Dies sind Haupterkenntnisse einer Bewertung
von Treibstoff- und Fahrzeugtechnologien, die Roland Berger im
Auftrag von Kraftstofflieferanten und Unternehmen der
Automobilbranche* durchgeführt hat. Ziel war es, einen integrierten
Treibstoff- und Fahrzeug-Strategieplan (Integrated Fuels and Vehicles
Roadmap) für 2030+ auszuarbeiten und die für die Allgemeinheit
kostengünstigsten Optionen zur Verringerung von Treibhausgasen
herauszuarbeiten.
"Die gegenwertigen regulatorischen Rahmenbedingungen in der EU zur
Dekarbonisierung des Straßenverkehrs müssen für die Zeit nach 2020
aktualisiert werden, um Sicherheit für Investitionen in
kohlenstoffarme Fahrzeuge und Treibstoffe zu schaffen", erklärt
Thomas Schlick, Partner bei Roland Berger. Die Roland Berger-Studie
wurde erstellt, um eine sachliche Betrachtung potenzieller Maßnahmen
zur Reduktion von Treibhausgasen zu entwickeln. Gleichzeitig bietet
sie einen umfassenden Strategieplan unter Berücksichtigung der
Machbarkeit aller Treibstoff- und Fahrzeugtechnologien sowie
infrastrukturbezogener Aspekte und den erforderlichen regulatorischen
Rahmenbedingungen nach 2020.
Weiteres Potenzial zur wirtschaftlichen Reduktion von
Treibhausgasen bis 2030