Roland Berger-Studie
Im Straßenverkehr der EU könnten sich bis 2030 "Well-to-Wheel"-Treibhausgasemissionen um 22 Prozent reduzieren lassen - Seite 2
Laut der Roland Berger-Studie ergibt sich zusätzliches
Einsparpotenzial durch eine größere Marktdurchdringung hybridisierter
Antriebssysteme (18 Megatonnen CO2-Emissionen bis 2030) sowie Nutzung
von Treibstoffen mit einem höheren Anteil fortschrittlicher
Biokraftstoffe (15 Megatonnen CO2-Emissionen bis 2030). Weiteres
Einsparpotenzial bei Nutzfahrzeugen ergibt sich durch die verstärkte
Nutzung von Biokraftstoffen und höhere zulässige Gesamtgewichte sowie
aerodynamisch effizientere LKWs. "Noch kann das volle
Treibhausgasemissionspotenzial dieser Technologien unter den
bestehenden regulatorischen Rahmenbedingungen nicht ausgeschöpft
werden. Die Kosten der Technologien können unter 100 Euro pro
reduzierter Tonne CO2 liegen. Der Einsatz zugunsten dieser
Technologien von Fahrzeughersteller und Treibstoffproduzenten muss
durch stärkere Marktsignale vonseiten der Kunden ergänzt werden",
erklärt Schlick.
Zur Förderung kosteneffizienter Technologien nach 2020 schlagen
die Roland Berger-Experten eine Kombination aus Finanzinstrumenten,
Richtlinien und einer verbesserten Informationspolitik gegenüber
Kunden vor. Dies beinhaltet Steuervorteile für fortschrittliche
Biokraftstoffkomponenten und die Einführung eines CO2-basierten
Kfz-Steueranteils. Um die Vorteile hybrider Fahrzeuge transparent zu
machen, sollten zudem zusätzliche Informationen zu Kosteneinsparungen
in bestehende Fahrzeugeffizienzbeschreibungen aufgenommen werden.
Unterstützung des Umstiegs auf alternative Energien bis 2030 und
danach
"Die Vorteile der gegenwärtigen regulatorischen Rahmenbedingungen,
die zur Einführung emissionsarmer und emissionsfreier Fahrzeug- und
Treibstofftechnologien führen, sollten die Grundlage für zukünftige
Überlegungen bilden, denn sie stellen einen Weg dar, wie Nullemission
erreicht werden kann", sagt Walter Pfeiffer, Partner bei Roland
Berger. Trotz erwarteter Kostenoptimierungen im Bereich alternativer
Technologien wie beispielsweise Elektroautos, wird deren Anteil am
Umsatz bis 2030 unter den gegenwärtigen regulatorischen
Rahmenbedingungen nach den Erkenntnissen der Roland Berger-Bewertung
relativ gering sein. Nichtsdestotrotz glauben die Experten auch, dass
nichttechnische Maßnahmen alle Fahrer zur Reduktion von Emissionen
bewegen könnten.
Kosteneffiziente Dekarbonisierung durch stärkere Nutzung
marktbasierter Mechanismen für Verkehrskraftstoffe
Die Experten von Roland Berger haben herausgefunden, dass
marktbasierte Mechanismen langfristig eine Option zur Ergänzung von
CO2-Standards, erneuerbaren Treibstoffen und
Infrastruktur-Richtlinien für Fahrzeuge darstellen. Sie ermöglichen
die Beschaffung finanzieller Mittel zur Förderung neuer Fahrzeug- und
Kraftstofftechnologien für minimale Kohlenstoffemissionen durch die
Mitgliedsstaaten. Längerfristig könnten diese Mechanismen die
wichtigste Treibhausgasreduktions-Richtlinie werden.
*Folgende Unternehmen sind Teil der Fahrzeugtreibstoff-Vereinigung
(Auto Fuel Coalition): BMW, Daimler, Honda, NEOT/St1, Neste, OMV,
Shell, Toyota und Volkswagen.
Hier können Sie die Studie herunterladen:
www.rolandberger.com/pressreleases
Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf:
www.rolandberger.com/press-newsletter
Das 1967 gegründete Unternehmen Roland Berger ist die einzige
weltweit führende Beratungsfirma deutschen und europäischen
Ursprungs. Mit 2.400 Mitarbeitern in 36 Ländern arbeiten wir
erfolgreich an Projekten in allen wesentlichen internationalen
Märkten. Unsere 50 Niederlassungen befinden sich an den wichtigsten
globalen Wirtschaftsstandorten. Das Beratungsunternehmen ist eine
unabhängige Partnerschaftsgesellschaft mit 220 Partnern als
ausschließliche Inhaber.
OTS: Roland Berger
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32053
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32053.rss2
Pressekontakt:
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:
Claudia Russo
Roland Berger
Head of Regional Marketing & Communications
Germany and Switzerland
Tel.: +49 89 9230-8190
E-Mail: Claudia.Russo@rolandberger.com
www.rolandberger.com
danach
"Die Vorteile der gegenwärtigen regulatorischen Rahmenbedingungen,
die zur Einführung emissionsarmer und emissionsfreier Fahrzeug- und
Treibstofftechnologien führen, sollten die Grundlage für zukünftige
Überlegungen bilden, denn sie stellen einen Weg dar, wie Nullemission
erreicht werden kann", sagt Walter Pfeiffer, Partner bei Roland
Berger. Trotz erwarteter Kostenoptimierungen im Bereich alternativer
Technologien wie beispielsweise Elektroautos, wird deren Anteil am
Umsatz bis 2030 unter den gegenwärtigen regulatorischen
Rahmenbedingungen nach den Erkenntnissen der Roland Berger-Bewertung
relativ gering sein. Nichtsdestotrotz glauben die Experten auch, dass
nichttechnische Maßnahmen alle Fahrer zur Reduktion von Emissionen
bewegen könnten.
Kosteneffiziente Dekarbonisierung durch stärkere Nutzung
marktbasierter Mechanismen für Verkehrskraftstoffe
Die Experten von Roland Berger haben herausgefunden, dass
marktbasierte Mechanismen langfristig eine Option zur Ergänzung von
CO2-Standards, erneuerbaren Treibstoffen und
Infrastruktur-Richtlinien für Fahrzeuge darstellen. Sie ermöglichen
die Beschaffung finanzieller Mittel zur Förderung neuer Fahrzeug- und
Kraftstofftechnologien für minimale Kohlenstoffemissionen durch die
Mitgliedsstaaten. Längerfristig könnten diese Mechanismen die
wichtigste Treibhausgasreduktions-Richtlinie werden.
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