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     343  0 Kommentare Unternehmen im DACH-Raum verändern ihre quartalsweise Finanzkommunikation

    Frankfurt am Main (pts030/24.05.2016/12:30) - * 53 Prozent der Emittenten in der DACH-Region wollen im ersten und dritten Quartal künftig ein anderes Format der Berichterstattung nutzen.
    * 40 Prozent planen, am bisherigen Format der Quartalsfinanzberichte nach IAS 34 festzuhalten.
    * 92 Prozent belegen ihre Guidance mit berechneten Schätzungen - zumeist mit Prognosen zum Umsatz, zum EBIT oder etwas seltener zum EBITDA.

    Das sind die wesentlichen Ergebnisse der Studie "Interim reporting and analyst guidance", für die der DIRK - Deutscher Investor Relations Verband und EY im März/April 2016 Führungskräfte aus dem Bereich Investor Relations (IR) in 75 gelisteten Unternehmen der DACH-Region befragt haben.

    Seit November 2015 gelten für die Finanzberichterstattung börsennotierter und in der EU ansässiger Unternehmen neue Regeln für das erste und dritte Quartal. Die erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten kommen in Deutschland offenbar gut an. Mit dem neuen Format der Quartalsmitteilung erwarten die Emittenten im Prime Standard, die "richtigen" bzw. wichtigen Informationen deutlicher in den Mittelpunkt stellen sowie Aufwand und Kosten der Berichterstellung verringern zu können. Unternehmen, die beim Bericht nach IAS 34 bleiben, wollen damit vor allem die Erwartungen von Investoren erfüllen, sich an Standards von Peergroup-Unternehmen anpassen oder Analysten ausreichend Daten für Coverage Updates liefern.

    Die größte Herausforderung bei der Berichterstellung sehen die Unternehmen darin, das passende Format und die richtigen Informationen zu definieren (37 Prozent). Mehr als neun von zehn Befragten sind der Meinung, dass Zahlen zum Umsatz in jeden Bericht gehören. Auch EBIT und Free Cash Flow sollten in jedem Quartal veröffentlicht werden, meinen mehr als drei Viertel der Befragten.

    Nach Einschätzung der befragten IR-Verantwortlichen legen vor allem kurzfristig orientierte Investoren und Investoren, die in Technologieunternehmen und kleinere Unternehmen investieren, Wert auf Quartalsinformationen. Bei der Entscheidung über Form und Inhalte des Berichts sehen die Befragten durchaus Unterschiede in Abhängigkeit vom Anlegertyp: Long-term-Investoren etwa reicht nach Einschätzung von 39 Prozent der Befragten eine Quartalsmitteilung. 37 Prozent meinen sogar, diese Anleger seien auch ohne jegliche Quartalsinformationen zufrieden. Lediglich 24 Prozent gehen davon aus, dass sie einen vollumfänglichen Bericht sehen wollen. Anders bei den Short-term-Investoren: Hier meinen 37 Prozent der Befragten, dass diese weiterhin den IAS 34-Standard erwarten.

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    Verfasst von Pressetext (PM)
    Unternehmen im DACH-Raum verändern ihre quartalsweise Finanzkommunikation * 53 Prozent der Emittenten in der DACH-Region wollen im ersten und dritten Quartal künftig ein anderes Format der Berichterstattung nutzen. * 40 Prozent planen, am bisherigen Format der Quartalsfinanzberichte nach IAS 34 …