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     515  0 Kommentare US-Notenbanker Rosengren spricht sich weiter für straffere Geldpolitik aus

    HELSINKI (dpa-AFX) - Der Chef der regionalen Notenbank von Boston, Eric Rosengren, geht trotz des zuletzt schwächeren Arbeitsmarkts in den USA von einer strafferen Geldpolitik aus. Zu einem möglichen Zeitpunkt, an dem die Ende 2015 eingeleitete US-Zinswende fortgesetzt werden könnte, äußerte sich Rosengren am Montag in Helsinki jedoch nicht. Jüngste Wirtschaftsdaten seien uneinheitlich ausgefallen. Es sei aber von einem ausreichenden Wirtschaftswachstum auszugehen, so dass eine "graduelle" Straffung der Geldpolitik gerechtfertigt sei, erklärte er.

    Rosengren, der in diesem Jahr im geldpolitischen Ausschuss der US-Notenbank stimmberechtigt ist, äußerte sich auch zu dem schwachen Arbeitsmarktbericht vom Freitag. Der Aufbau von lediglich 38 000 Arbeitsplätzen im Mai - der schwächste seit fast sechs Jahren - sei zwar "enttäuschend" gewesen. Er wolle jedoch abwarten, ob es sich dabei um eine "Anomalie" oder eine breit angelegte Abkühlung des Jobmarkts handele.

    Die Arbeitsmarktdaten hatten die Zinserwartungen an die Fed deutlich verringert. Von einer zweiten Zinsanhebung nach der Finanzkrise auf der nächsten Sitzung Mitte Juni geht kaum noch ein Marktteilnehmer aus./bgf/jkr






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