Marktkommentar
FAZ: Anleihen sind tot? Kompletter Unsinn!
Vermögensverwalter suchen nach dem Brexit-Referendum nach Anlageideen in einer als sehr unsicher eingeschätzten Welt.
gb. FRANKFURT, 28. Juni. Patrick Picenoni ist sicher: "Die Bedeutung des Brexits für die Weltwirtschaft wird überschätzt." Das Finanzsystem sei heute relativ sicher, und die Notenbanken stünden Gewehr bei Fuß, sagte der Schweizer Vermögensverwalter von der Fondsgesellschaft Conren auf dem Kongress "Funds excellence" in Frankfurt. Daher habe er am vergangenen Freitag Aktien gekauft. Panik sei unbegründet: "In den nächsten zwei Jahren passiert gar nichts. Ökonomisch werden die Briten auch nicht austreten." Für die Börsen seien langfristige Themen wichtiger wie die hohe Verschuldung, das niedrige Wirtschaftswachstum und die Ausrichtung der Geldpolitik. Wahr sei auch, dass nach einer mehrjährigen Hausse dem Aktienmarkt der Schwung fehle: "Die Börse ist müde geworden."
"Es ist nicht nur der Brexit", meinte Peter Dreide von TBF Global Asset Management. "Das Land steht still", sagte er über die kurzfristigen wirtschaftlichen Aussichten Großbritanniens. Daraus könne ein Rezessionsrisiko nicht nur für Großbritannien, sondern für ganz Europa entstehen. Aber damit endeten die Risiken nicht: "Das nächste Risiko für den Aktienmarkt heißt Trump." Und ein noch größeres Risiko sei die Entwicklung in China, wo erhebliche Überkapazitäten existierten. Auch wenn China weiter wachsen werde und eine Rezession in den Vereinigten Staaten unwahrscheinlich sei, habe der Aktienmarkt kurzfristig nicht alle Risiken eingepreist.
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