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     836  0 Kommentare Deutsche Bank – Fokus auf Fed-Meeting im Dezember

    USA_NewYork_1Nach einem hitzig geführten, stark polarisiertem Wahlkampf stehen die Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen fest: Der republikanische Kandidat Donald Trump wird der nächste Präsident der USA. Was sind die Folgen für die USA und die Weltwirtschaft? Und was bedeutet Trumps Sieg für Anleger? Diesen Fragen werden wir anhand einer Analyse von Fidelity im zweiten Teil unseres Beitrags noch näher auf den Grund gehen.

    Den ersten Teil unseres Beitrags finden Sie hier: Was der Sieg Trumps für Märkte und Anleger bedeutet

    Sobald der Markt nach dem Wahlkampftrubel und den ersten Reaktionen auf den Wahlausgang wieder zur Ruhe gekommen ist, wird sich die Aufmerksamkeit auf die US-Notenbank (Fed) und deren nächste Zinserhöhung richten. Die Inflation und die Einkommen in den USA steigen seit einiger Zeit, und bis vor kurzem galt eine Zinserhöhung im Dezember als äußerst wahrscheinlich.

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    USA_Bank_SymbolMan wird sehen, ob der unerwartete Wahlsieg von Donald Trump Auswirkungen auf die Entscheidung der Fed haben wird. Die US-Wirtschaft wird in guter Verfassung ins Jahr 2017 starten, und die positive Entwicklung dürfte in moderatem Tempo andauern. Eine günstige Beschäftigungslage, ein robuster Konsum und die anhaltende Erholung am Häusermarkt dürften der Konjunktur Impulse geben. Allgemein lassen sich in den USA nach wie vor eine Fülle interessanter Anlagemöglichkeiten finden.

    Zu beachten ist jedoch, dass der Konjunkturzyklus ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat – die Gewinnmargen sind insgesamt hoch und auch die Kurs-Gewinn-Verhältnisse sind nicht gerade niedrig. Ein selektives Vorgehen ist im derzeitigen Marktumfeld besonders wichtig.

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    Langfristig könnten Unternehmen von niedrigeren Steuern profitieren

    USA_Aktien_Amazon_Facebook_BerlinVon der anfänglichen Reaktion abgesehen, ist der Wahlausgang für US-Wertpapiere jedoch keineswegs nur negativ. Trump war immer ein starker Befürworter niedrigerer Steuern für Firmen und Privathaushalte. Falls er seinen Worten Taten folgen lässt, sollte der Unternehmenssektor davon im Endeffekt profitieren. Eine wesentlich expansivere Haushaltspolitik wird es für die neue US-Regierung nicht einfacher machen, einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen.
    Im März 2017 steht die nächste Debatte über die Schuldengrenze auf der Agenda – sie wird in Washington vermutlich noch mehr als bisher ein Dauerthema sein. Das ins Auge gefasste Konjunkturprogramm wird laut einer ersten Schätzung zur Verdoppelung der Staatsschulden innerhalb der nächsten zehn Jahre und zu einer dramatischen Ausweitung des Primärdefizits der USA führen (auf Basis des Penn-Wharton-Haushaltsmodells).

    Eine Zunahme von Volatilität ( ein nützliches Tool dazu finden Sie bei der UBS ) und Ungewissheit könnte die US-Notenbank (Fed) veranlassen, die Zinsen auf ihrer Dezember-Sitzung unverändert zu lassen – entgegen den Erwartungen, die bis vor kurzem allgemein gehegt wurden. Schon bald wird die Börse jedoch eine restriktivere Haltung der Fed einpreisen, und sei es nur als Reaktion auf die hohe Dosis haushaltspolitischer Stimuli, die die neue Regierung verabreichen wird. Alles in allem ist das kein günstiges Umfeld für US-Staatsanleihen. Ihre Kurse dürften unter Druck geraten, und die Renditekurve wird weiter an Steilheit gewinnen.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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