Deutsche Bank – Fokus auf Fed-Meeting im Dezember
Den ersten Teil unseres Beitrags finden Sie hier: Was der Sieg Trumps für Märkte und Anleger bedeutet
Sobald der Markt nach dem Wahlkampftrubel und den ersten Reaktionen auf den Wahlausgang wieder zur Ruhe gekommen ist, wird sich die Aufmerksamkeit auf die US-Notenbank (Fed) und deren nächste Zinserhöhung richten. Die Inflation und die Einkommen in den USA steigen seit einiger Zeit, und bis vor kurzem galt eine Zinserhöhung im Dezember als äußerst wahrscheinlich.
Viele interessante Produkte auf deutsche und internationale Einzelwerte finden Sie täglich frisch in unserer ISIN-Liste oder in unserem Favoritendepot und auch unsere Produktauswahl
für einen Wahlsieg Trumps haben wir Ihnen in der letzten Woche ausführlich präsentiert. Nachfolgend eine kleine Auswahl an Produkten auf den DAX:
DAX Discount Call, Cap10.600, Laufzeit 16.11, | DL5B68 |
DAX Discount Call Cap 10.500, Laufzeit 16.12.16 | XM5L02 |
DAX Disc-Call 10.300Cap, Laufzeit Dec16 | XM5L00 |
DAX Discount Optionsschein | DL5B60 |
Ausführliche Erklärungen zu allen gängigen Produkten finden Sie hier…
Man wird sehen, ob der unerwartete Wahlsieg von Donald Trump Auswirkungen auf die Entscheidung der Fed haben wird. Die US-Wirtschaft wird in guter Verfassung ins Jahr 2017 starten, und die positive Entwicklung dürfte in moderatem Tempo andauern. Eine günstige Beschäftigungslage, ein robuster Konsum und die anhaltende Erholung am Häusermarkt dürften der Konjunktur Impulse geben. Allgemein lassen sich in den USA nach wie vor eine Fülle interessanter Anlagemöglichkeiten finden.
Zu beachten ist jedoch, dass der Konjunkturzyklus ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat – die Gewinnmargen sind insgesamt hoch und auch die Kurs-Gewinn-Verhältnisse sind nicht gerade niedrig. Ein selektives Vorgehen ist im derzeitigen Marktumfeld besonders wichtig.
Wer unser Spezial-Webinar zur US-Wahl verschlafen hat, kann sich hier die Aufzeichnung ansehen. Unsere Finanzmarktrunde vom letzten Mittwoch finden Sie hier.
Langfristig könnten Unternehmen von niedrigeren Steuern profitieren
Lesen Sie auch
Eine Zunahme von Volatilität ( ein nützliches Tool dazu finden Sie bei der UBS ) und Ungewissheit könnte die US-Notenbank (Fed) veranlassen, die Zinsen auf ihrer Dezember-Sitzung unverändert zu lassen – entgegen den Erwartungen, die bis vor kurzem allgemein gehegt wurden. Schon bald wird die Börse jedoch eine restriktivere Haltung der Fed einpreisen, und sei es nur als Reaktion auf die hohe Dosis haushaltspolitischer Stimuli, die die neue Regierung verabreichen wird. Alles in allem ist das kein günstiges Umfeld für US-Staatsanleihen. Ihre Kurse dürften unter Druck geraten, und die Renditekurve wird weiter an Steilheit gewinnen.