Nordex mit Knallerkursziel!
Beim DAX braucht man derzeit starke Nerven – weder die US-Indizes, noch der schwache Euro vermögen es dem DAX den Schub gen 10.800 Punkte zu geben. Mittlerweile darf man davon ausgehen, dass dies bis zum 04.12 so bleiben könnte, wenn in Italien das EU-Referendum zur Abstimmung steht. Beim DAX kann man mit Inlinern aktiv werden oder die Range zwischen 10.800 und 10.600 Punkte traden. Bei den Basiswerten ist etwas mehr Spannung geboten. Nordex kämpft seit einigen Tagen mit der Marke von 18 Euro. Nun bestätigt die Commerzbank das Kursziel und liefert damit einen Verdoppler. Man hat die Einstufung für Nordex auf “Buy” mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Die Pläne von Minister Sigmar Gabriel zur Begrenzung neuer Windkraftinstallationen an Land im Norden Deutschlands ab März 2017, werte er als negativ für das Unternehmen Senvion und als weitgehend neutral für Nordex und Vestas, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Mittwoch.
Investmentideen:
DAX Inliner 8400 – 12.400 – SE7348
9200 – 12.400 – SE735A
8000 – 12.600 – SE70E1
Nordex Turbo-Bull (Hebel 7 ) – XM0EZF
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Auf unserem Beitragsbild sehen die Investitionen à la Phnom Penh. Daniel meldet sich heute um 18.00 Uhr mit der Finanzmarktrunde aus dem Dschungel. Franz-Georg Wenner wird mit dabei sein, für aktuelle Einschätzungen vom Markt ist also gesorgt – Hier gehts zur Anmeldung…
Nun der Blick auf den DAX:
Das Kräftegleichgewicht am Markt hält an, allerdings zahlt zu viel Optimismus sich bislang nicht aus. Das zeigt ein Blick auf das Verhältnis von Eröffnungs- zu Schlusskursen in den vergangenen Tagen.
Da der seit fast zwei Wochen bestehende Mini-Seitwärtstrend des Deutschen Aktienindex zwischen rund 10.600 und 10.800 Punkten unverändert anhält, bleiben nur zwei Optionen: Geduldige Anleger warten einen Ausbruch ab. Erfolgt dieser nach oben, ist der Weg anschließend frei bis in den Bereich um 11.300/11.500. Nach unten hingegen ist bereits um 10.450/10.500 die nächste Kaufzone in der Mitte der größeren Tradingrange zwischen 10.200 und 10.800 erreicht, die den Markt bereits seit August fesselt.
Das könnte ein erster subtiler Hinweis auf mangelnde Kaufkraft und anhaltendem Abgabedruck im Markt sein. Erfahrungsgemäß dauert ein Ausbruchsversuch über einen Widerstand – in diesem Fall die 10.800er-Marke – auch nicht ewig. Je länger der Index an einer Hürde scheitert, desto unwahrscheinlicher wird statistisch ein Durchbruch im aktuellen Anlauf.
Allerdings sollten auch mutige Trader nicht zu viel auf das Szenario eines Rückschlags wetten, da im Chart auch die wiederholten Schnäppchenkäufe bei 10.600 im Bereich des Monatsdurchschnitts (blau) erkennbar sind. Immer wenn die Kurse intraday in dieses Areal fallen, drehte der DAX anschließend deutlicher zurück nach oben – erkennbar an den längeren unteren Schatten der Tageskerzen. Ein Ausbruch unter diese Zone wäre allerdings ein klares Schwächesignal und ließe weitere Verluste bis mindestens 10.450/10.500 oder sogar 10.200 erahnen.