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    (Aktien 2017) Netflix  1797  0 Kommentare Wieder die Frage nach der Zugehörigkeit

    Von den vier FANG-Unternehmen hatte es Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) 2016 besonders schwer. Zwischendurch fragte man sich, was der Video-on-Demand-Anbieter in einer Gruppe mit US-Internetkonzernen wie Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027), Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) und Google/Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079) verloren hatte. Allerdings hat Netflix erfolgreich die Kurve gekriegt.

    Nach zwei Quartalen mit eher schwächeren Zuwachsraten bei seinen Nutzerzahlen konnte Netflix zwischen Juli und September 2016 weltweit beeindruckende 3,57 Millionen neue User begrüßen. Damit wurden sowohl die eigenen Prognosen als auch die Markterwartungen übertroffen. Seitdem läuft es auch für die Netflix-Aktie wieder rund. Natürlich auch wegen der Trump-Rallye an den US-Aktienmärkten. Zur 200-Tage-Linie ist viel Luft vorhanden, während die Rekordjagd weitergehet. Auch im neuen Jahr?

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    Der zukünftige Erfolg von Netflix hängt von vielen Faktoren ab. Mit der Serie „House of Cards” hat man einen Hit gelandet. Allerdings produzieren Konkurrenten wie Amazon oder HBO eigene Serien, Filme und Dokumentation. Es ist nicht gewährleistet, dass sich die hohen Ausgaben für in Eigenregie produzierte Inhalte auszahlen werden. Außerdem kostet die Internationalisierung viel Geld, so dass unklar bleibt, ob Netflix neben einem starken Wachstum auch Erfolge auf der Ergebnisseite vorweisen kann.

    Netflix-Chart: finanztreff.de

    Und dann bleibt natürlich noch die Bewertung der Netflix-Aktie. Für 2016 reden wir von einem exorbitant hohen KGV von über 300. Das 2017-KGV liegt mit etwa 130 ebenfalls sehr hoch. Selbst im Vergleich zu anderen Technologiewerten ist die Bewertung nicht gerade als günstig anzusehen. Vor allem, wenn man Netflix weniger als Technologiekonzern, sondern mehr als Produzent von Fernsehinhalten wie Walt Disney (WKN: 855686 / ISIN: US2546871060) sieht. Die Disney-Aktie ist schon zum fünfzehnfachen des für 2017 geschätzten Gewinns zu haben. Dabei fährt der Mickey-Mouse-Konzern gerade mit dem Star-Wars-Ableger „Rogue One“ große Erfolge an den Kinokassen ein.

    In der Reihe Aktien 2017 schreiben wir über Aktien, die im vergangenen Jahr für Schlagzeilen gesorgt haben – positiv wie negativ. Mit dabei sind natürlich unsere Favoriten, die wahrscheinlich auch 2017 sehr gut performen könnten, aber mit Sicherheit auch Papiere, die zwar oft in der Berichterstattung auftauchen – diese aber eher Trauerbegleitung gleicht. Mehr dazu unter Aktien 2017.

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    Bildquelle: Pressefoto Netflix Inc.




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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    (Aktien 2017) Netflix Wieder die Frage nach der Zugehörigkeit Von den vier FANG-Unternehmen hatte es Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) 2016 besonders schwer. Zwischendurch fragte man sich, was der Video-on-Demand-Anbieter in einer Gruppe mit US-Internetkonzernen wie Facebook, Amazon und Google/Alphabet verloren hatte. Allerdings hat Netflix erfolgreich die Kurve gekriegt.

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