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    Abhängigkeit von internationalen Einflüssen steigt / Ehlers  586  0 Kommentare Wir haben ein schwieriges Jahr gemeistert - Seite 2


    Wirtschaft. Sie muss ergebnisorientiert weiter ausgebaut werden.

    Warenwirtschaft: Erneut niedrige Preise für Getreide

    Die Warenwirtschaft (5 Hauptgenossenschaften, 282 Bezugs- und
    Absatzgenossenschaften sowie 109 Kreditgenossenschaften mit
    Warengeschäft) ist die umsatzstärkste Sparte im DRV. Die Unternehmen
    haben sich auf dem wettbewerbsintensiven nationalen Markt gut
    behauptet. Ihr Gesamtergebnis beträgt 33,8 Mrd. Euro nach 36,1 Mrd.
    Euro in 2015. Ausschlaggebend für den Rückgang um 6,4 Prozent sind
    die im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunkenen Erlöse für Getreide,
    landwirtschaftliche Betriebsmittel und Mineralölprodukte.

    Wetterkapriolen in weiten Teilen Deutschlands führten zur einer
    enttäuschenden Getreideernte von 45,2 Mio. t (Vorjahr: 48,2 Mio. t).
    Weltweit wurde hingegen zum vierten Mal in Folge ein Rekordresultat
    von über 2 Mrd. t erzielt. Damit wird die Nachfrage übertroffen und
    hat einen weiteren Anstieg der Bestände zur Folge. Somit stehen die
    Notierungen unter Druck und bescheren Erzeugern und Vermarktern
    geringere Erlöse. Die Hoffnungen auf eine Belebung des Exports haben
    sich bislang nicht erfüllt. Der DRV unterstützt gemeinsam mit anderen
    Getreidehandelsverbänden die Bundesregierung beim Abschluss eines
    Marktzugangsverfahrens für Gerste und Weizen nach China. Mit Blick
    auf intensivere Handelsmöglichkeiten mit dem Iran hat der DRV
    gemeinsam mit der DLG die Kofinanzierung eines Handelsbeauftragten
    der deutschen Agrarwirtschaft initiiert.

    Futterwirtschaft: "Ohne-Gentechnik"-Produkte gefragt

    Die genossenschaftliche Futterwirtschaft meldet, trotz der
    angespannten Einkommenslage in der Landwirtschaft, nur geringe
    Absatzeinbußen. Die Mengen blieben über alle Produktionszweige
    stabil. Der DRV geht für 2017 von einer stagnierenden bis leicht
    steigenden Nachfrage im Futtermittelbereich aus.

    Stark gestiegen ist der Bedarf an Futtermitteln für die
    "Ohne-Gentechnik"-Produktion von Lebensmitteln. Entsprechende
    Forderungen des Lebensmitteleinzelhandels wirken sich vor allem auf
    den Milchsektor aus. Dieser Trend zeigt sich auch beim Einsatz von
    heimischen Hülsenfrüchten im Mischfutter. Die genossenschaftliche
    Futterwirtschaft hat sich auf die geänderte Nachfrage eingestellt.
    Dr. Ehlers erwartet, dass Futtermittel für die
    "Ohne-Gentechnik"-Produktion von Lebensmitteln weiter auf dem
    Vormarsch bleiben. Er geht davon aus, dass vor allem in der
    Milchviehfütterung der Einsatz von Rapsschrot steigen wird.

    Milchwirtschaft: Vorsichtig optimistisch

    Für die Molkereien und ihre Milcherzeuger war 2016 das zweite Jahr
    in Folge mit sehr schwierigen Rahmenbedingungen. Der Markt war durch
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