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    ROUNDUP/K+S  485  0 Kommentare Kein Gewinn durch Sicherungsarbeiten in Merkers

    ERFURT (dpa-AFX) - Der Kali- und Düngemittelkonzern K+S hat bestritten, Gewinne aus den unterirdischen Sicherungsarbeiten in der stillgelegten Thüringer Grube Merkers zu erzielen. Die vom Freistaat bezahlten Arbeiten würden separat zum Kerngeschäft des Unternehmens vorgenommen, sagte ein Vertreter des Unternehmens am Dienstag in Erfurt in einer Anhörung des Landtags-im Umweltausschusses. "Das hat mit dem Düngemittelgeschäft von K+S nichts zu tun." Der Abbau von Rohstoffen in der Grube Unterbreizbach durch K+S sei in einem anderen Kostenkreis organisiert.

    Finanziert werden die Sicherungsarbeiten in großer Tiefe, mit denen Grubeneinbrüche verhindert werden sollen, vom Land jährlich mit bis zu 20 Millionen Euro. Das gilt für Merkers, aber auch die ebenfalls seit vielen Jahren stillgelegte Grube Springen (Wartburgkreis).

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    Der Grünen-Landtagsabgeordnete Roberto Kobelt wollte wissen, welche Rendite das Unternehmen einrechne, wenn es die Sanierungsarbeiten in Merkers beim Freistaat abrechne. Eine Rendite sei nicht gegeben, sagte der K+S-Vertreter. Betriebsräte von K+S betonten den Arbeitsplatzeffekt der Grubensicherung. Insgesamt sind in den Werken und Gruben von K+S im Werragebiet an der thüringisch-hessischen Grenze mehr als 4000 Menschen beschäftigt.

    Welche Kosten noch auf den Freistaat für weitere Sicherungsmaßnahmen in den stillgelegten Gruben zukommen könnten, werde wahrscheinlich Ende 2017 klarer sein, sagte der Vertreter von K+S. Das hänge maßgeblich davon ab, welchen Erfolg begonnene Sanierungsarbeiten hätten. Während der Anhörung wurden verschiedenste Beträge bis zum Milliardenbereich genannt./seh/DP/stb




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