Starke Aktie, starke Zahlen!
Geht die Rekordfahrt weiter? - Seite 2
Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage nach Furnierschichtholz will Steico die Kapazität auf 160 000 Kubikmeter verdoppeln. „Wir könnten die Kapazitäten vermutlich noch stärker ausweiten. Die Nachfrage ist groß.“ Die Erweiterung dürfte einem zusätzlichen Umsatzvolumen von mindestens 32 Mio. Euro entsprechen, das Steico im nächsten Jahr bereits zur Hälfte vereinnahmen kann, da die Anlage Mitte 2018 startklar sein soll. Der Wachstumskurs geht somit im nächsten Jahr weiter. Für die Erweiterung ist eine Investition von 45 Mio. Euro geplant, die sich Meyer zinsgünstig gesichert hat. In der Spitze wird sich das Unternehmen in diesem Jahr, kumuliert mit den bisherigen Bankdarlehen, auf bis zu 100 Mio. Euro netto verschulden. Eine Kapitalerhöhung ist nicht geplant und laut Meyer derzeit nicht notwendig. Das reguläre Capex beträgt pro Jahr zwischen 10 und 15 Mio. Euro. Bereinigt um die größere Investition sind die Free Cashflows positiv. 2016 dürfte sich der operative Cashflow auf mehr als 16 Mio. Euro belaufen haben. 2018 sollte der Free Cashflow deutlich anziehen.
Innerhalb der nächsten 2 bis 3 Jahre könnte Steico den Umsatz auf über 275 Mio. Euro steigern. Die EBITDA-Marge dürfte sich nochmals verbessern. Das Niveau sehen wir konservativ zwischen 16 und 17 %, was im besagten Zeitraum zu einem EBITDA von 45 bis 50 Mio. Euro führen dürfte.
Trotz der starken Kursentwicklung ist die Aktie noch nicht einmal teuer. Das Unternehmen wird aktuell mit rund 200 Mio. Euro kapitalisiert. Das KGV für dieses Jahr schätzen wir auf 13. Größter Aktionär der im Jahre 1986 gegründeten Steico ist Firmenchef Udo Schramek. Er hält einen Anteil von mehr als 67 %. Eine Reduktion des Anteils ist zumindest nach Kenntnis von Meyer aktuell nicht geplant.
Der Systemanbieter für den ökologischen Hausbau auf Basis entsprechender Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen dürfte den bisherigen Erfolgskurs an der Börse fortsetzen. Die Maxime der „grünen Aktie“ dürfte längst nicht zu Ende sein. Seit dem Jahr 2007 steigt der Umsatz in jedem Jahr. Bis auf 2 Ausreißer trifft dies auch auf das operative Ergebnis zu. Nicht investierte Anleger kaufen eine erste Position. Kursrücksetzer sind als ideale Kaufkurse zu sehen.
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