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    Energiewende in Deutschland  407  0 Kommentare Die Kosten steigen weiter (FOTO)

    Düsseldorf (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    Energiewende-Index von McKinsey: Nur subventionierte Ziele werden
    erreicht - Kosten für Stromversorgung steigen 2025 auf 77 Milliarden
    Euro - Über 330 Euro Mehrbelastung für Privathaushalte

    Viele bisherige Erfolge der Energiewende sind überwiegend durch
    Subventionen zustande gekommen. Dies gilt insbesondere für den Ausbau
    der Wind- und Photovoltaikanlagen. Gleichzeitig werden Ziele, die zu
    ihrer Erreichung keine direkte finanzielle Förderung erfahren, immer
    unrealistischer - allen voran der CO2e-Ausstoß. Die Kosten für die
    Stromversorgung in Deutschland werden von 63 Milliarden Euro 2015 auf
    jährlich 77 Milliarden Euro 2025 steigen. 2010 lagen sie noch bei 55
    Milliarden Euro. Dies sind zentrale Erkenntnisse der
    Unternehmensberatung McKinsey & Company, die seit 2012 den Status
    der Energiewende in Deutschland anhand von 15 Indikatoren
    halbjährlich abbildet.

    Der aktuelle Energiewende-Index zeigt: Von den 15 Kennzahlen im
    Index haben sich zehn seit der vorherigen Erhebung im Herbst 2016
    verschlechtert, nur eine hat sich verbessert. Für vier Kennzahlen
    lagen keine aktualisierten Daten vor, so dass ihr Status unverändert
    blieb. Als unrealistisch stuft die Analyse das Erreichen von acht
    Zielen ein, die sich die politischen Entscheidungsträger zu Beginn
    der Energiewende gesetzt hatten. Neben dem CO2e-Ausstoß betrifft dies
    den Primärenergie- und der Stromverbrauch, die Kosten für
    Netzeingriffe, den Ausbau der Transportnetze, die Haushalts- und
    Industriestrompreise sowie die Höhe der EEG-Umlage.

    335 Euro durchschnittliche Mehrbelastung je Haushalt im Jahr 2025

    Zu den zentralen Kostentreibern der Energiewende zählen nach der
    Analyse von McKinsey vor allem der weitere Ausbau und die Förderung
    der erneuerbaren Energien und deren Subventionierung über die
    EEG-Umlage. "Hinzu kommen die steigenden Kosten für Netzausbau und
    Systemdienstleistungen, also die Ausgaben für Übertragungs- und
    Verteilnetze sowie für den Erhalt der Funktionstüchtigkeit aller
    Systeme", sagt McKinsey-Seniorpartner Thomas Vahlenkamp. Der Anstieg
    der jährlichen Stromversorgungskosten von derzeit rund 63 auf 77
    Milliarden Euro im Jahr 2025 entspräche einer Zusatzbelastung von
    durchschnittlich 335 Euro je Privathaushalt, sofern diese gleichmäßig
    auf alle Haushalte in Deutschland verteilt würden.

    Die Ergebnisse des Energiewende-Index im Detail

    1. Indikatoren mit realistischem Tempo in der Zielerreichung

    - Offshore-Wind-Ausbau: Mit einer abermals gestiegenen Leistung
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