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    DGAP-News  385  0 Kommentare Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG: Rückblick 2016 - Seite 2



    Vor dem Hintergrund dieses nachteiligen Marktumfeldes verzeichnete die SCHWÄLBCHEN MOLKEREI AG im Jahr 2016 einen zufrieden stellenden Geschäftsverlauf. Bei der SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH ergab sich trotz eines intensiveren Wettbewerbs eine teilkonsolidiert gute Entwicklung.



    Das Verarbeitungsvolumen verminderte sich leicht um 1,7% auf 133,5 Mio. kg. Daran hatten die Milchanlieferungen von eigenen Vertragslandwirten einen unverändert hohen Anteil von 99,1%. Auch wenn marktbedingt das Jahresmilchgeld unter dem Vorjahr lag, konnte im regionalen Umfeld eine überdurchschnittliche Auszahlungsleistung erbracht werden. Aus der ungünstigen Witterung im Frühjahr und Frühsommer ergaben sich kaum Absatzimpulse für viele Frischprodukte der Grünen Linie, die Kaffeespezialität CAFFREDDO und das Joghurtgetränk Ayran. Vor allem die ab Mai massiv reduzierten Abgabepreise ließen die Umsatzerlöse der AG um 7,2% auf 85,2 Mio. EUR zurückgehen. Die Harzmolkerei GmbH verzeichnete einen Umsatzrückgang um 21,0% auf noch 5,7 Mio. EUR.



    Im stark umkämpften Außer-Haus-Markt der SCHWÄLBCHEN Frischdienst GmbH verschärfte sich die Wettbewerbssituation durch einen dynamischen Konzentrationsprozess. Gleichwohl konnte die Frischdienst GmbH von den Standorten Mainz und Ilsfeld aus die Umsatzerlöse mit einer leichten Verminderung um 1,3% auf teilkonsolidiert 91,1 Mio. EUR stabil halten. Als leistungsstarker Handelsspezialist mit anerkannt hoher Service- und Logistikkompetenz sowie einem 10.000 Artikel umfassenden Vollsortiment werden Großverbraucher im gesamten Südwesten Deutschlands beliefert.



    Der konsolidierte Gesamtumsatz der SCHWÄLBCHEN-Gruppe ging um 3,7% auf 166,5 Mio. EUR zurück. Die Beschäftigtenanzahl hat sich auf jahresdurchschnittlich insgesamt 395 Personen erhöht. Die Investitionen hatten ein größeres Volumen von zusammen 4,2 Mio. EUR.



    Der Preisdruck bei Konsummilch und Frischprodukten wirkte sich über den Umsatzrückgang hinaus auf die Wirtschaftslage der SCHWÄLBCHEN AG aus, was zu einer Verringerung des Rohertrages und des operativen Geschäftsergebnisses führte. Dies jedoch unter Beachtung des wettbewerbsfähigen Auszahlungspreises an die Landwirte sowie der erheblichen Vertriebs- und Marketingleistungen. Allerdings konnte dank eines höheren Beteiligungsertrages ein zufrieden stellender Jahresüberschuss in Höhe von 1,63 Mio. EUR (Vj. 1,72 Mio. EUR) erreicht werden. Auf der Hauptversammlung am 28. April 2017 werden Vorstand und Aufsichtsrat vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn 2016 der SCHWÄLBCHEN AG eine konstante Dividende von 60,0 Cent je Aktie zu zahlen. Maßgeblich aufgrund des Ergebnisanstiegs bei der teilkonsolidierten Frischdienst GmbH resultierte konzernweit ein gleich hoher Jahresüberschuss von 3,16 Mio. EUR (Vj. 3,17 Mio. EUR). Wie bisher konnte die Unternehmensgruppe zum Stichtag 31.12.2016 sehr solide Bilanzrelationen mit geordneten Vermögens- und Finanzverhältnissen aufweisen.

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